Einen eigenen Fernseher im Zimmer hat der Untersuchung zufolge nur etwa jedes dritte Mädchen, aber fast jeder zweite Junge. Eine Spielkonsole besitzen knapp 40 Prozent der Jungen, aber nur 16 Prozent der Mädchen. Von den Migrantenkindern im Alter von zehn Jahren haben 51,3 Prozent ein eigenes TV-Gerät und 43,3 Prozent eine eigene Spielkonsole im Zimmer, bei den Deutschen sind es nur 31,9 beziehungsweise 22,3 Prozent.
Zudem gibt es regionale Unterschiede: Während in Dortmund mehr als die Hälfte der Kinder im eigenen Zimmer fernsieht, ist es in München nur ein Fünftel. Kinder auf Hauptschulen sitzen laut KFN zudem mehr als doppelt so lang vor Bildschirmen wie Gymnasiasten. Das Fazit von KFN-Chef Pfeiffer: Ein Übermaß an Medienkonsum mache dick, dumm, krank und traurig.