Alles rund um die UEFA Europa Conference League
Sporthighlights der kommenden Woche:
- Dienstag, 21 Uhr: Fußball Champions League Belgrad - Bayern München (Sky)
- Dienstag, 21 Uhr: Fußball Champions League Real Madrid - PSG (DAZN, Sky-nur Konferenz)
- Mittwoch, 19 Uhr: Handball Champions League Flensburg - Aalborg (Sky)
- Mittwoch, 21 Uhr: Fußball Champions League FC Barcelona - Borussia Dortmund (Sky)
- Donnerstag, 21 Uhr: Fußball Europa League Arsenal - Eintracht Frankfurt (RTL, DAZN)
- Freitag, 19.30 Uhr: Eishockey DEL - Konferenz (Magenta Sport)
- Freitag, 20.30 Uhr: Fußball Bundesliga Schalke 04 - Union Berlin (DAZN)
- Samstag, 18.30 Uhr: Fußball Bundesliga Bayern München - Leverkusen (Sky)
- Sonntag, 21 Uhr: Fußball La Liga Atletico Madrid - FC Barcelona (DAZN)
- Quotenmeter Exoten-Tipp: Samstag, 7 Uhr, Handball-WM der Frauen, Deutschland - Brasilien (Sportdeutschland.TV)
Auch hier haben die TV- und Streaminganstalten noch bis zum 3. Dezember Angebote abzugeben. Dann werden die TV-Rechte in Deutschland für die kommenden Jahre vergeben. Doch für wen ist der neue Wettbewerb interessant? Wer könnte sich die Premiere der Europa Conference League schnappen? Es gibt zwar noch nichts konkretes und Gewissheit herrscht erst Anfang Dezember, aber aus der Praxis der vergangenen Jahre lässt sich zumindest ein bisschen etwas ableiten. So dürfte der neue europäische Wettbewerb zum Beispiel für Sky eher uninteressant sein. Denn schon die Europa League spielte für die Unterföhringer bisher kaum eine Rolle, warum sollte man sich dann um einen Wettbewerb bemühen, der noch unter der Europa League angesiedelt ist? Für Sky zählt nur eins und das ist einen möglichst großen und exklusiven Happen von der Königsklasse des Vereinsfußball, der Champions League, abzubekommen.
Daher haben vor allem kleinere Sender und neue Streamingportale gute Chancen die Übertragungsrechte für den neuen Wettbewerb zu bekommen, allen voran DAZN. Das aufstrebende Streamingportal ist bekannt für ihr breites Sportangebot. Möglichst alle Sportbegeisterte zu bedienen, ist hier das Motto. So ist auch schon die Europa League ein fester Bestandteil des Programms und die “Goalzone” am Donnerstagabend neben den Einzelspielen, die DAZN natürlich alle live zeigt, sehr beliebt. Dieses Modell könnte man künftig auch auf die Europa Conference League anwenden bzw. die Topspiele davon donnerstags in die “Goalzone” integrieren. Für uns ist daher DAZN Topfavorit auf die TV-Rechte des neuen Wettbewerbs.
Weitere Player, die vielleicht mitspielen könnten, sind MagentaSport und die großen privaten Sender. Immerhin ist die Europa League momentan auch in Teilen live im Free-TV zu sehen. Dort zeigen derzeit RTL bzw. Nitro am Donnerstagabend immer ein Spiel live in voller Länge und anschließend die Highlights der anderen Partien. Vielleicht kommt ein ähnliches Modell auch für die Europa Conference League. Aufgrund der wenigen namhaften Teams, die voraussichtlich mitspielen werden, dürften es sich private TV-Sender, die nicht primär Sport anbieten, allerdings zweimal überlegen, ob sie hier wirklich einsteigen wollen. Denn den FC Bayern München oder Borussia Dortmund wird man hier wahrscheinlich weniger zu Gesicht bekommen.
Wer spielt überhaupt in der Europa Conference League? Wie läuft das neue Turnier ab?
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In der Europa Conference League treten überwiegend Nationen an, die in der UEFA-Fünfjahreswertung schlechter platziert sind als Rang 15, diese können sich nicht mehr für die Europa League qualifizieren (Ausnahme sind eventuelle Absteiger aus der Champions League-Qualifikation). Im Zuge dessen wird die Teilnehmerzahl der Europa League von bisher 48 auf 32 Mannschaften gesenkt. Nach der Qualifikationsphase werden dann in allen drei kontinentalen Klubwettbewerben 32 Teams in acht Vierergruppen gegeneinander antreten. Danach wird in der K.-o.-Phase mit Hin- und Rückspiel der Sieger ermittelt. Die acht Gruppensieger qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale. Die Vorrundenzweiten bestreiten in einer Zwischenrunde noch Play-offs gegen die Dritten aus der Europa-League-Gruppenphase, die damit eine Chance haben, europäisch weiterspielen zu können. Dieselbe Praxis wird auch vor dem Achtelfinale zwischen Champions- und Europa League angewandt werden. Der Gewinner der Europa Conference League erhält neben Preisgeldern, Prestige, Ruhm und Ehre als Belohnung ein Startrecht in der Europa League für die kommende Saison.
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Auch über die Platzierung in der Liga haben Teams die Möglichkeit, sich zu qualifizieren, 17 Teilnehmer werden hierbei über drei Qualifikationsrunden und Play-offs ermittelt, ehe die Gruppenphase ansteht. Sollte Deutschland in der Fünfjahreswertung mindestens Vierter bleiben, würde sich der Bundesliga-Sechste oder -Siebte (abhängig vom DFB-Pokalsieger) für den Wettbewerb qualifizieren - und müsste erst in den Play-offs einsteigen. Zu Beginn treten hier 72 Mannschaften in der Qualifikation an, die vor allem aus den niedrig Platzierten Ländern der UEFA stammen. Davon zum Beispiel die 26 Pokalsieger und 25 Vizemeister der Nationen auf den Plätzen 30-55 der UEFA-Fünf-Jahreswertung (außer Lichtenstein). Hier bekommt also wirklich jeder einmal die Chance, sich auf europäischer Bühne zu präsentieren. Wie der dritte kontinentale Vereinswettbewerb dabei von Fans und TV-Zuschauern angenommen wird, wird sich erst zeigen müssen. Bisher sorgte der kommende Wettbewerb noch für wenig Schlagzeilen. Jedoch herrscht schon bald Klarheit, wer sich dem Projekt im TV annehmen und versuchen wird, die Europa Conference League in Deutschland zu etablieren.
Highlights der DEL halten Einzug bei ARD und ZDF
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Nach Druck einiger Fans und des Kölner Haie Spielers Moritz Müller, der sich via Social Media bereits im Januar beschwert hatte, dass das prominente Winter Game zwischen Köln und Düsseldorf nicht in die Berichterstattung des ZDF aufgenommen wurde, halten die Eishockey-Highlights nun auch regelmäßig Einzug bei den Öffentlich-Rechtliche. Daraufhin war die DEL mit den Sendern in Kontakt getreten.
DEL-Geschäftsfüher Gernot Tripcke hatte diese Neuerung bereits vor dem Start der Saison angekündigt. Die Absprache erfolgte zusammen mit Thomas Fuhrmann, Leiter der ZDF-Hauptredaktion Sport, und ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky. „Für die Wahrnehmung der DEL und den gesamten Eishockeysport ist die Aufnahme in das Sportprogramm der öffentlich-rechtlichen Sender ein echter Gewinn“, sagte Tripcke. „Wir haben ein starkes Produkt und freuen uns, noch mehr Menschen vor den TV-Geräten von Eishockey zu begeistern.“ Balkausky begründete die Aufnahme mit dem großen Interesse am Eishockey. Das Wintersportprogramm werde durch „ein tolles Produkt“ erweitert. ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann sagte: „Wir freuen uns, dass mit Eishockey eine der populärsten Mannschaftssportarten in Deutschland regelmäßig seinen Platz im ZDF-Wintersport-Programm finden wird.“
Quotenbox vom Wochenende
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Gefragtester Wintersport war am Samstag der Weltcupauftakt im Skispringen im polnischen Wisla. Ab 16 Uhr schalteten 1,77 Millionen Zuschauer für den Wettbewerb ein. Der Gesamtmarktanteil lag bei ausbaufähigen 11,6 Prozent. Bei den Jungen blieb die Übertragung mit nur 0,14 Millionen Zuschauern und 3,2 Prozent blass. Die Wintersportsaison muss sich definitiv erst einmal aufwärmen. Am Sonntag lief es dann etwas besser. Denn den ersten Weltcupslalom der Herren in Levi brachte immerhin solide 13,3 Prozent Gesamtmarktanteil. Insgesamt 1,80 Millionen Wintersportbegeisterte ließen sich den Beginn einer neuen Ära nach dem Rücktritt von Dominator Marcel Hirscher nicht entgehen. Im Anschluss erzielte auch die Team-Staffel im Rodeln erfreuliche Einschaltquoten im ZDF. Die Übertragung kam ebenfalls auf durchschnittlich 1,80 Millionen Zuschauer und solide 12,7 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen ergatterten beide Veranstaltungen dagegen wenig berauschende 4,0 bzw. 3,9 Prozent Sehbeteiligung. Spätestens wenn am kommenden Wochenende in Östersund die Biathlon-Saison beginnt, wird man sich aber auch in dieser Altersgruppe wieder über starke Zahlen im Wintersport freuen dürfen.
Servus TV feiert MotoGP-Saison 2019
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In Deutschland galt es im ersten MotoGP-Jahr, den Fans zu zeigen, wo sie ihren Lieblingssport sehen können und ihnen zu beweisen, dass sie ihn bei ServusTV zuverlässig in Top-Qualität geboten bekommen. Das ist sehr gut gelungen. Wir sind mit guten Werten in die erste Saison bei ServusTV Deutschland gestartet und konnten diese im Lauf der Saison immer wieder deutlich steigern.
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ServusTV zu DWDL.de über die MotoGP-Saison
Auch Moto2 und Moto3 durften sich über reges Interesse bei den Zuschauern freuen. Insgesamt kamen alle Klassen der Rennserie im Jahr 2019 auf durchschnittlich 213.000 Zuschauer bei ServusTV. Der Zielgruppen-Marktanteil betrug solide 2,0 Prozent. Hinssichtlich mageren 0,3 Prozent Monatsmarktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen für ServusTV in Deutschland kann man mit den Übertragungen der abgelaufenen Saison bei den Österreichern äußerst zufrieden sein. Mit dieser soliden Basis kann man sich nun Jahr für Jahr immer weiter steigern. Immerhin liegen die Übertragungsrechte noch mindestens bis 2023 in Deutschland bei ServusTV.
MotoGP-Rekord-Saison in Österreich
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Die Rennserie ist mit samt ihren Unterklassen ein großes Schwergewicht des Senders, auf das man in Salzburg bauen kann. Darf man den Gerüchten trauen, so können sich zur MotoGP schon bald eine weitere Königsklasse des Rennsports hinzugesellen. Denn 2020 endet der TV-Rechtevertrag des ORFs mit der Formel1. Im Zuge der neuen Rechtevergabe wird ServusTV großes Interesse nachgesagt, die zum großen Motorsport-Primus in Österreich heranwachsen könnten.
Handball-WM der Frauen live bei Sportdeutschland.TV
Übertragungszeiten Handball-WM der Frauen (Deutsche Mannschaft):
- Samstag, 30.11: Deutschland – Brasilien (7 Uhr)
- Sonntag, 01.12: Deutschland – Australien (10 Uhr)
- Dienstag, 03.12: Dänemark – Deutschland (12:30 Uhr)
- Mittwoch, 04.12.: Deutschland – Frankreich (11 Uhr)
- Freitag, 06.12: Deutschland – Südkorea (11 Uhr)
"Nach der erfolgreichen Übertragung der Europameisterschaft der Frauen 2018 setzen wir auf einen starken Auftritt der DHB-Mädels", so DOSB New Media-Geschäftsführer Björn Beinhauer. „Wir wollen die deutschen Handballfans auch zu den ungewohnten Uhrzeiten für die Titelkämpfe in Japan begeistern." Wer schon früh am Morgen sportlich ins Wochenende starten möchte, der hat mit dem ersten Spiel der deutschen Mannschaft am Samstagmorgen um sieben Uhr gegen Brasilien die perfekte Gelegenheit dazu.
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