Relevant und erfolgreich: ProSieben punktet mit Mischkes ISIS-Reportage

Es war ein sehr mutiges Experiment. Einen Film aus einem Kriegsgebiet, über Deutsche, die für den so genannten IS an den gefährlichsten Plätzen unserer Welt kämpfen, zeigte der Münchner Fernsehsender am Dienstagabend ab 20.15 Uhr. Damit bekannte der Kanal klar Farbe zu mehr journalistischer Relevanz und hob auch die Leistung des Journalisten Thilo Mischke («Uncovered») hervor. Am Mittwochmorgen lässt sich sagen: Alle Beteiligten wurden für diese Entscheidung belohnt. Mit 9,0 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen lief die Ausstrahlung besser als mancher Show-Versuch in diesem Jahr am Dienstagabend. Insgesamt kam die Reportage auf 1,10 Millionen Zuschauer – nicht mitgerechnet sind natürlich all die, die mit Zeitversatz, etwa bei Joyn, noch nachträglich schauen.

Zwei sich anschließende Ausgaben der Sendung «10 Fakten» rundeten die Primetime mit 8,1 und 10,0 Prozent Marktanteil ab. Übrigens: Eine rasche Wiederholung der Mischke-Sendung, die um 23.50 Uhr nochmal lief, kam dann zu nächtlicher Zeit auf 10,0 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. Gemessen wurden weitere 0,31 Millionen Zuschauer insgesamt.

Gut unterwegs war am Dienstagabend derweil auch der Sender Kabel Eins, der die Primetime mit dem Spielfilm «Born to be Wild» startete und damit 6,3 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten einheimste. 1,18 Millionen Fans wurden im Schnitt erzielt.