Alles zur kommenden Darts-WM
Sporthighlights der kommenden Woche:
- ab Freitag: Darts-WM (Sport1, DAZN)
- Dienstag, 21 Uhr: Fußball Champions League Inter Mailand - Barcelona (DAZN, Sky- nur Konferenz)
- Dienstag, 21 Uhr: Fußball Champions League Borussia Dortmund - Slavia Prag (DAZN, Sky- nur Konferenz)
- Mittwoch, 21 Uhr: Fußball Champions League Bayern München - Tottenham Hotspurs (Sky)
- Mittwoch, 21 Uhr: Fußball Champions League Bayer Leverkusen - Juventus Turin (DAZN, Sky- nur Konferenz)
- Donnerstag, 19 Uhr: Handball Bundesliga Füchse Berlin - THW Kiel (Sky)
- Donnerstag, 21 Uhr: Fußball Europa Borussia Mönchengladbach - Istanbul Basaksehir (RTL, DAZN)
- Freitag, 19.30 Uhr: Eishockey DEL - Konferenz (Magenta Sport)
- Sonntag, 15.30 Uhr: Fußball Bundesliga VFL Wolfsburg - Borussia Mönchengladbach (Sky)
- Sonntag, 17.30 Uhr: Fußball Premier League Arsenal - Manchester City (Sky) (DAZN)
- Quotenmeter Exoten-Tipp: Mittwoch, 12.30 Uhr, Handball-WM der Frauen, Norwegen - Deutschland (Sportdeutschland.TV)
Auf den wohl berühmtesten deutschen Darts-Kommentator, Elmar Paulke, muss Sport1 in diesem Jahr verzichten. Denn Paulke wird die kommende Darts-WM bei der Konkurrenz von DAZN kommentieren. Beim Streaminganbieter werden alle Spiele live und auf Abruf gezeigt. Los gehen die Übertragungen von Sport1 und DAZN am Freitag ab 20 Uhr mit der Auftaktpartie des Titelverteidigers und größten Favoriten, Michael van Gerwen, im Zuge der ersten und zweiten Runde. Gespielt wird zunächst im “Best of 5”-Modus, wer zuerst drei Sätze für sich entscheiden kann, gewinnt das Match. Ein Satz wird durch den Gewinn von drei Legs entschieden, die wiederum durch das Herunterspielen von 501 Punkten per Doppelfeld ausgespielt werden. Im Verlauf des Wettbewerbs werden die Partien immer länger. In der dritten und vierten Runde sind vier gewonnene Sätze für den Sieg notwendig, im Viertelfinale fünf und im Halbfinale sechs. Schließlich wird im großen Finale am 1. Januar 202 ab 21 Uhr in bis zu 13 Sätzen der Sieger der Darts-WM ausgespielt.
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Deutschland schickt in diesem Jahr drei Vertreter ins Rennen. Die größten Chancen werden dabei Max Hopp zugerechnet, der bereits zum sechsten Mal an einer Weltmeisterschaft teilnimmt und daher erst ab Runde zwei ins Turnier einsteigen muss. Neben dem deutschen Aushängeschild haben sich auch Gabriel Clemens und Nico Kurz für die WM qualifiziert, Clemens über die PDC Pro Tour of Merit und Kurz als Sieger der Super League Darts. Beide treten am Mittwoch, den 18. Dezember ab 20 Uhr zum ersten Mal an. Sollte sich Clemens gegen seinen Kontrahenten Benito van de Pas durchsetzen, kommt es schon in Runde zwei zu einem deutschen Duell. Am Freitag in der kommenden Woche müsste er dann gegen Hopp antreten.
Insgesamt werden im Turnier 2,5 Millionen Pfund an Preisgeldern ausgeschüttet. In diesem Jahr ist die gleiche Summe garantiert. Gewinner van Gerwen durfte sich nach dem vergangenen Turnier über eine halbe Million Pfund als Sieger freuen. Der Zweitplatzierte bekam 200.000 Pfund, die Halbfinalisten teilten sich denselben Betrag. Alle weiteren Teilnehmer des Turniers bekamen jeweils 50.000 Pfund. In diesem Jahr wird das Preisgeld mit gleichbleibender Rekordsumme in derselben Abstufung ausgeschüttet. Ab Freitag dürfen sich TV-Zuschauer wieder auf die verrückten Darts-Fans aus London freuen. Denn Weihnachtszeit bedeutet auch immer Darts-Zeit.
Sport1 erwirbt Wintersport-Highlight-Rechte
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Großer Fokus soll bei der Berichterstattung auf dem laufenden Biathlon-Weltcup liegen. Highlight-Videos der beiden deutschen Staffeln in Östersund sind schon jetzt bei Sport1.de zu sehen. Insgesamt sollen zehn Rennen begleitet werden. Höhepunkt werden dabei die Weltmeisterschaft in Antholz vom 12. bis 23. Februar sowie das Weltcup-Finale in Oslo vom 16. bis 22. März sein. Beim Ski Alpin soll umfangreich vom Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel auf der berühmten Streif und vom Rennen in Garmisch-Partenkirchen berichtet werden. Große deutsche Hoffnungen liegen momentan in Thomas Dreßen, der überraschenderweise die Abfahrt in Lake Louis für sich entschied.
Auch die Skispringer sollen in dieser Saison mit Highlight-Clips begleitet werden. Während die Deutschen vom ersten Gesamtweltcup-Sieg seit Severin Freund 2014/15 träumen, wird vor allem die Vierschanzentournee über den Jahreswechsel und die Skiflug-Weltmeisterschaften in Plancia im März 2020 umfangreich begleitet. Neben den drei prominenten Wintersportarten findet auch die Nordische Kombination bei Sport1 Beachtung. Nachdem das deutsche Team in der jüngsten Vergangenheit ihre einstige Dominanz eingebüßt haben, wollen sie nun einen neuen Angriff auf Norwegen mit ihrem Vorzeige-Athleten Jarl-Magnus Riiber starten. Insgesamt vier Wettbewerbe sollen im Verlauf der Saison mit Clips versehen werden. Saison-Highlight wird der Triple-Wettbewerb im österreichischen Seefeld sein, der vom 30. Januar bis zum 2. Februar steigt.
Zuschauerrekord für NFL-Saisonspiel
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Nach Mitternacht schaffte es das zweite Topspiel des Abends zwischen den Kansas City Chiefs und den New England Patriots sogar auf bis zu 11,0 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum. Während des ersten Quarters des Spiels waren noch immer 600.000 Zuschauer dabei. Mit einem traumhaften Tagesmarktanteil von 3,9 Prozent - vor allem dank der NFL - lag ProSieben Maxx in der Zielgruppe am Samstag sogar vor RTLZWEI und Kabel Eins.
Über fünf Millionen Zuschauer sehen «Sportschau»-Fauxpas
Am Samstagnachmittag stand das Topspiel der Fußball Bundesliga auf dem Plan. Überraschungstabellenführer Borussia Mönchengladbach empfing den Rekordmeister FC Bayern München - eine spannende Konstellation. Wer das Spiel nicht live bei Sky verfolgte, der hatte ab 18.30 Uhr wie immer die Möglichkeit die Bundesliga-Highlights in der abendlichen «Sportschau» zu sehen. Um mit vollem Herzen dabei zu sein wollen viele «Sportschau»-Zuschauer bis zur Ausstrahlung der Zusammenfassung nichts von den Ergebnissen der Partien wissen. Während der Sendung kam es an diesem Samstag jedoch zu einem Fauxpax. Im Schnitt 5,22 Millionen Zuschauer waren live mit dabei, als die Regie im Übergang zur Werbepause nach dem Teaser für das Spitzenspiel vergaß, das Mikrofon von Moderator Matthias Opdenhövel auszuschalten. Dieser posaunte mit den Worten, “Für den Bau der Sendung war dieser Sieg nicht schlecht – und sein ganzes Getease.”, indirekt den Ausgang des Spiels heraus. Noch während der Sendung kam es zu einer Entschuldigung via Twitter seitens der «Sportschau». Auch Opdenhövel meldete sich danach peinlich berührt zu Wort.
Sorry für Spoiler, da hat wohl jemand mein Mikro offen gelassen 🙊 FIFA Flöten reloaded ✌🏻@sportschau pic.twitter.com/sllGVbgUaI
— Matthias Opdenhövel (@MOpdenhoevel) December 7, 2019
Nach diesem ganzen Trubel rund um Opdenhövels-Spoiler stellen wir uns deshalb die Frage, wie berechtigt der Aufschrei bei Social Media überhaupt war.
Insgesamt schalteten für die «Sportschau» am Samstag wieder etwas mehr Zuschauer als in der Vorwoche ein. Die Sehbeteiligung stieg auf beachtliche 23,2 Prozent. Aus dem jungen Publikum interessierten sich 1,03 Millionen Fußballfans für die Highlights des 14. Spieltages. Der Marktanteil lag hier bei 17,8 Prozent. Wer im Free-TV sehen wollte, wie Bayer Leverkusen und Schalke 04 gespielt hatten, der musste auf «das aktuelle sportstudio» warten. Ab 23.30 Uhr waren im ZDF immer noch 2,06 Millionen Fans dabei. Die Sehbeteiligung betrug starke 17,6 Prozent. Bei den Jungen waren es sehr gute 11,4 Prozent.
Frage der Woche
Im vergangenen Sportcheck wollten wir wissen, was ihr von den Plänen der Winter-WM in Katar 2022 haltet. Mit über 85 Prozent der Stimmen war sich der Großteil einig, dass die Veranstaltung von vorne bis hinten eine Katastrophe ist. Nur 13,3 Prozent sind Gewillt dem Experiment eine Chance zu geben.
Klinsmann bleibt wohl RTL-Experte
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DAZN verdoppelt Nutzerzahlen
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DEL-Spitzenspiel im Blick
Am Sonntag Vorabend stieg in der deutschen Eishockey-Liga (DEL) das Spitzenspiel zwischen Tabellenführer EHC Red Bull München und Adler Mannheim. In einem eng umkämpften Spiel setzten sich letztlich die Adler aus Mannheim mit 3:2 in der Verlängerung durch. Nach sieben Siegen in Serie stehen die Vorjahres-Meister nun auf Tabellenplatz drei zwölf Punkte hinter den Münchnern, die erst ihre dritte Saisonniederlage kassierten. Während das Spiel zeitgleich auch bei MagentaSport zu sehen war, schalteten insgesamt 135.000 Zuschauer für die Live-Übertragung bei Sport1 ein. Sowohl bei den Gesamtzuschauern als auch in der klassischen Zielgruppe sicherte sich das Eishockeyspiel ab 16.55 Uhr verhältnismäßig gute 0,6 Prozent Marktanteil.
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