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«Arctic Drift»: UFA Show & Factual produziert für Das Erste

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Die ARD-Dokumentation wird im Herbst 2020 im Ersten zu sehen sein. Produzenten der High-End-Dokumentation sind Nico Hofmann und Ute Biernat.

Bei minus 30 Grad in der Dunkelheit der Polarnacht die Leidenschaft zu erleben, mit der sich das internationale Team der Erforschung dieser so fremden Welt widmet, ist schlicht bewegend. Unsere Filmteams bleiben für weitere 10 Monate an Bord, um die Expedition so umfassend wie möglich zu begleiten.
Producer Philipp Grieß
Die Produktionsfirma UFA Show & Factual wird für Das Erste eine High-End-Dokumentation herstellen, deren Ausstrahlung für Herbst 2020 angedacht ist: «Expedition Arktis». Die Mission: Den Klimawandel verstehen und zwar dort, wo er am meisten Zerstörung anrichtet. Im ewigen Eis. Die Expedition startete am 20. September 2019 im norwegischen Tromsø. Nach nur wenigen Tagen haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der MOSAiC-Expedition eine Eisscholle gefunden, auf der sie das Forschungscamp für die einjährige Drift durch das Nordpolarmeer aufgebaut haben. Die Suche mit Hilfe von Satelliten, zwei Eisbrechern, Helikopterflügen und Erkundungsmissionen auf dem Eis war eine enorme Herausforderung – unter anderem weil es nach dem warmen Sommer kaum ausreichend dicke Schollen in der Ausgangsregion der Expedition gab. Die Scholle, an der die Polarstern nun festgefroren ist, driftet derzeit bis zu 10 Kilometer pro Tag. Nun ist das Team schon seit 89 Tagen auf dem Eis und es wurden nach Angaben der Produktionsfirma bereits mehr als 4000 Kilometer zurückgelegt.

Neben UFA Show & Factual begleiten die Unternehmen Gruner + Jahr, die Verlagsgruppe Random House und die Audio Alliance die größte Arktisexpedition aller Zeiten exklusiv in Bild, Ton und Wort. Inhaltlich verantwortlich für das TV-Projekt sind Executive Producer und Head of Reality/Factual, Uli Zahn, und Producer Philipp Grieß. Die Federführung für das Projekt innerhalb der ARD liegt beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), NDR und hr sind beteiligt.

„Es ist eine logistische Meisterleistung, die das Alfred-Wegener-Institut mit dieser Expedition umsetzt. Bei jedem Schritt dieser einzigartigen Expedition dabei sein zu können, ist der Traum jedes Filmemachers: durch die Fjorde Norwegens in die Barentssee, an Franz-Josef-Land vorbei, die Eisfahrt ins Zielgebiet, die Schollensuche mit Helikoptern und schließlich erste Begehungen zu Fuß auf unberührtem Eis“, sagt Producer Grieß. „Es ist unglaublich, miterleben zu dürfen, wie viele noch unentdeckte Rätsel im und unter dem Meereis, im arktischen Schnee und der Atmosphäre schlummern.“

Kurz-URL: qmde.de/114456
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