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Drehschluss bei der «Lindenstraße»: Ein Brand, Koma und viele Fragen

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Am Freitag fällt die letzte Klappe der ARD-Kultserie, die nach fast 35 Jahren im Frühjahr 2020 von den Bildschirmen verschwindet.

Wenn am Freitagnachmittag die Dunkelheit über Deutschland hereinbricht, ist ein Stück Fernsehgeschichte zu Ende. Dann ist die letzte Klappe der ARD-Weekly «Lindenstraße» gefallen. Die Arbeiten für die finalen Folgen der Serie sind zu Ende gegangen. Produziert wurde nun die 1758. Folge der wöchentlichen Serie. Im TV bleibt die Produktion noch bis Ende März erhalten. Das heißt – nach einer kurzen Winterpause meldet sich die Serie am 5. Januar zurück, dann stehen noch 13 vorproduzierte Ausgaben aus.

Und es wird ziemlich spannend, denn die Fans müssen sich im Finale um niemand Geringeren als Mutter Beimer sorgen. Das Erste verriet schon einen Teil der abschließenden Handlung. Mutter Beimer, die mit Vornamen Helga heißt und von Marie-Luise Marjan gespielt wird, fällt einem Brandanschlag zum Opfer und liegt im Koma. In wilden Träumen wandelt sie zwischen den Welten der Lebenden und Toten. Dabei trifft sie neben ihrem Sohn Benny Beimer (Christian Kahrmann) auch ihre verstorbenen Ex-Ehemänner Hans Beimer (Joachim H. Luger) und Erich Schiller (Bill Mockridge) wieder. In diesen Träumen soll sie auch auf ihren „Schöpfer“, gespielt von «Lindenstraße»-Erfinder Hans W. Geißendörfer, treffen.

Und so stellt sich unter anderem die Frage, ob mit dem Tod der Serie auch der Tod der Kult-Figur Mutter Beimer einhergeht. Die Antwort auf diese Frage dürfte bis zum Finale aber gut unter Verschluss bleiben. Quotentechnisch sah es zuletzt für die Sonntags-Serie (Ausstrahlung um 18.50 Uhr) gar nicht mehr gut aus. Von zweistelligen Ergebnissen ist die Produktion immer weiter entfernt. Teils lag man jüngst nur noch bei etwas mehr als sechs Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren (knapp zwei Millionen Zuschauer). Selbst die 14- bis 49-Jährigen sprangen ab, einige Folgen landeten bei weniger als fünf Prozent Marktanteil und somit unterhalb der Norm des Ersten.

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