Weil «Das Supertalent» bereits vergangene Woche zu Ende gegangen ist und «DSDS» erst Anfang 2020 startet, brauchte RTL in dieser Woche eine kreative Idee für den Samstagabend. Die Primetime mit einer dreistündigen Dokumentation über Dieter Bohlen zu bestücken, fanden die meisten Zuschauer aber scheinbar nicht besonders innovativ oder spannend. Vielmehr blieb «Absolut Dieter Bohlen» zur besten Sendezeit an diesem Samstag bei enttäuschenden 1,72 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und schwachen 6,1 Prozent hängen. Beim jungen Publikum lief es kaum besser, hier führten 0,79 Millionen Interessenten zu enttäuschenden 9,6 Prozent.
Im Primetime-Ranking landete RTL damit nur auf Platz drei hinter dem Ersten und ProSieben – und das obwohl die Kölner für gewöhnlich ein Abo auf die Marktführung am Samstagabend haben. Leicht bessere Quoten fuhr am späteren Abend übrigens «Absolut Bruce Darnell» ein, das mit einer Laufzeit von gut einer Stunde allerdings deutlich kompakter daherkam. Mit Marktanteilen von 8,8 Prozent bei allen und 11,4 Prozent der Jüngeren lief es für die Produktion rund um Bruce Darnell etwas versöhnlicher, die Gesamtreichweite fiel aufgrund der späteren Sendezeit hingegen leicht auf 1,50 Millionen Zuschauer.
Überraschend gut schlug sich am Nachmittag dafür «Der Blaulichtreport», den RTL am Samstag über mehrere Stunden im Programm hatte. So sicherte sich die Scripted Reality ab kurz vor 16 Uhr sogar überdurchschnittliche zwölf Prozent bei den Umworbenen bei 1,21 Millionen Gesamtzuschauern. Eine knappe Stunde später reichte es immerhin noch zu 11,8 Prozent bei nun sogar 1,39 Millionen Zuschauern. Bereits am Mittag und frühen Nachmittag hatten es zwei Folgen auf solide 10,1 Prozent in der Zielgruppe gebracht.
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