Nach «Mario Barth deckt auf», «Mario Barth räumt auf!» und «Willkommen bei Mario Barth» startete im November das nunmehr vierte Personality-Format mit dem Berliner Comedian beim Kölner Sender RTL. Dabei ersetzt die neue Show das mittlerweile nicht mehr produzierte «Willkommen bei Mario Barth», das immerhin zwischen 2009 und 2018 stattliche Erfolge vorweisen konnte und insgesamt auf 96 Folgen kam.
In dem neuen Format gesellen sich vier Comedians zusammen mit Barth an die Bar und diskutieren zwischen Stand-Ups das aktuelle Weltgeschehen. Dabei mischen sich erfahrene Größen der Branche mit Newcomern. Die Premiere am 23. November ist mehr als geglückt: 2,286 Millionen Zuschauer schalteten gegen 22.45 Uhr ein, um sich das einstündige Format anzuschauen. Der Marktanteil kletterte auf sehr gute 11,1 Prozent. In der Zielgruppe erreichte knapp 1,07 Millionen Interessierte und damit knackte man auch das einzige Mal die Millionenmarke während der Staffel. Der Marktanteil lag bei starken 17,3 Prozent. Damit erreichte die Show zum Auftakt die besten Werte der gesamten Staffel in beiden Zuschauergruppen.
In der Folgewoche schalteten die Werte dann aber einen Gang zurück. Demnach waren am ersten Adventswochenende noch 1,93 Millionen Zuschauer ab drei Jahren vor dem Fernseher dabei. Dies reichte allerdings immer noch für gute 8,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe ging die Reichweite auf 789.000 Zuschauer zurück und damit erreichte «Mario Barth & Friends» bei RTL so wenige Zuschauer aus der Zielgruppe wie sonst nicht in dieser Staffel. Auch der Marktanteil fiel mit 11,9 Prozent weitaus schmaler als bei der Premiere aus – auch hier lieferte die zweite Folge der neuen Show den Negativrekord.
Die dritte Folge konnte sich zumindest in der Zielgruppe erholen, auch wenn es beim Gesamtpublikum nur zum Tiefpunkt der Staffel reichte: Mit 1,602 Millionen Zuschauern ab drei Jahren erzielte man die schwächste Reichweite der vier Folgen. Der Marktanteil bei allen Zuschauern ab drei Jahren lag mit 7,5 Prozent ebenso tief wie nie. In der Zielgruppe aber steigerte man sich auf wesentlich bessere 841.000 Zuschauer und auch der Marktanteil erholte sich im Vergleich zur Vorwoche. Mit 13,3 Prozent bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren lag man wieder im grünen Bereich.
Die letzte Folge konnte sich beim Gesamtpublikum wieder etwas erholen. Mit durchschnittlich 1,712 Millionen Zuschauern kamen knapp 110.000 Zuschauer dieser Gruppe im Vergleich zur Vorwoche wieder hinzu. Der Marktanteil erholte sich ebenfalls ein wenig, hier standen 8,1 Prozent auf der Uhr – aber der Senderschnitt war immer noch weit entfernt. In der Zielgruppe erreichte das Finale der ersten Staffel 832.000 Zuschauer, der Marktanteil pendelte sich bei 12,6 Prozent bei den Werberelevanten ein.
Der fulminante Start rettet «Mario Barth & Friends» den Schnitt, denn ohne die Werte der Premiere sähe die Lage gänzlich anders aus. So stehen im Mittel 1,88 Millionen Zuschauer ab drei Jahre auf der Uhr, die sich die vier Folgen in der Vorweihnachtszeit angeschaut haben. Der Marktanteil lag im Schnitt bei 8,9 Prozent und damit 0,2 Prozentpunkte über dem Schnitt der Kölner. In der Zielgruppe schalteten durchschnittlich 883.000 Zuschauer die vier Episoden ein und dies führte zu einem Mittelwert von sehr guten 13,8 Prozent Marktanteil. Hier überflügelte man den Senderschnitt RTLs deutlich, denn die Kölner kommen hier im Schnitt auf 12,2 Prozent.
Über die Zukunft von «Mario Barth & Friends» ist noch nicht offiziell entschieden, allerdings ist eine Verlängerung bei Barths Haussender wahrscheinlich.
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