Es war am Ende ein gutes Ergebnis für die deutschen Skispringer. Beim ersten Springen der «Vierschanzentournee» 19/20 landete ein DSV-Adler immerhin auf Platz zwei- Karl Geiger wurde Zweiter hinter dem schon im Vorfeld als Favoriten gehandelten Ryoyu Kobayashi, Stefan Kraft komplettierte den Kreis der engen Favoriten auf Platz drei. Zu sehen gab es das Springen diesmal im Ersten, der öffentlich-rechtliche Sender übertrug das Springen aus Oberstdorf ab 17.30 Uhr live. Zugeschaut haben hierbei 6,03 Millionen Menschen ab drei Jahren, für die Entscheidung im zweiten Durchgang waren sogar 6,24 Millionen Wintersportfans dabei. Die Quote im Gesamtmarkt belief sich auf sehr erfreuliche 25,2 und später 22,9 Prozent. Somit war das Auftaktspringen etwas beliebter als im Vorjahr, als im ZDF nur 5,32 Millionen Zuseher für das Springen einschalteten. Die Sehbeteiligung lag indes in etwa gleichauf
Allerdings war man dieses Jahr auch deutlich gefragter bei den 14- bis 49-Jährigen. Bei den Jungen wurden im Vorjahr noch 12,7 Prozent Marktanteil festgestellt, diesmal waren es sehr gute 14,1 bzw. 14,7 Prozent. Nur mit den überragenden Werten von 2017 konnte das erste Springen der Tournee noch nicht ganz mithalten. Vor zwei Jahren waren im Ersten nachmittags sogar 28,8 Prozent Marktanteil drin, bei den Jungen waren es 16,9 Prozent. Trotzdem machte die neue Runde mit über sechs Millionen Zuschauern einen vielversprechenden Auftakt, mit dem alle Beteiligten mehr als zufrieden sein können.
In der Primetime übernahm dann der «Polizeiruf 110» und sicherte sich mit 6,86 Millionen Zuschauern die höchste Reichweite des Abends. Mit 20,9 Prozent Marktanteil war der neue Fall deutlich gefragter, als der vergangene 90-Minüter, der Anfang Dezember “nur” für 14,9 Prozent gut war. «Tod einer Journalistin» überzeugte am letzten Sonntag des Jahrzehnts mit 1,21 Millionen Zusehern und 12,5 Prozent auch beim jungen Publikum. Der zweite Teil von «Kommissar Wisting» kam im Anschluss allerdings nur noch auf 0,39 Millionen jungen Zuschauer und magere 4,8 Prozent. Beim Gesamtpublikum hielt sich der zweite Kriminalfall des Abends immerhin bei soliden 12,1 Prozent mit 3,17 Millionen Zusehern.
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