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«Queen of Drags»

von   |  1 Kommentar

Wie stehen die Chancen auf eine zweite Staffel der ProSieben-Sendung?

Unsere Kritik zum Format

«Queen of Drags» ist glücklicherweise nicht "Die Heidi-Klum-Show feat. ein paar intensiv geschminkte Männer", sondern legt seinen Fokus aufs Teilnehmerfeld sowie auf die Freuden und handwerklichen Tücken der Kunstform Drag. Showdramaturgisch orientiert man sich jedoch sehr an «Germany's Next Topmodel» (nur mit deutlich weniger WG-Zoff), was «Queen of Drags» künstlich einengt. Vielleicht lässt sich das noch in der Postproduktion späterer Folgen beheben.
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Überraschung, Überraschung: Ein neuer Vertrag zwischen ProSieben und Heidi Klum, datiert bis 2025, hielt 2019 nicht nur etliche weitere Staffeln ihres Mega-Erfolgs «Germany’s next Topmodel» bereit, sondern auch eine zweite Donnerstags-Show, die sie im Spätherbst gemeinsam mit Bill Kaulitz und Conchita Wurst präsentierte: Die die Drag-Kunst ins Rampenlicht stellende Sendung «Queen of Drags» - ebenfalls übrigens hergestellt von #GNTM-Produzent Red Seven Entertainment.

1,52 Millionen Menschen sahen die erste Episode Mitte November. Mit dieser erreichte der Privatsender demnach 5,3 Prozent Marktanteil insgesamt und recht schöne 11,2 Prozent bei den Jungen. In beiden Fällen lagen die ermittelten Werte oberhalb der Sendernorm. Doch die Folgewochen hatten es in sich. Teils musste Heidi gegen Live-Fußball oder «Wer wird Millionär?» antreten, VOX-Filme waren ebenso gefragt wie die ZDF-«Bergretter».

Auf 1,14 Millionen Fans purzelte die Reichweite in der zweiten Woche – bei den klassisch Umworbenen gingen binnen sieben Tagen rund 0,18 Millionen Zuseher verloren. Die Quote sank auf 9,4 Prozent. Weitere Verluste fuhr «Queen of Drags» zum Ende des Monats ein, bei den 14- bis 49-Jährigen lag die durchschnittliche Quote dann nur noch bei 8,9 Prozent. Immerhin hielt sich die Gesamtreichweite recht stabil: ermittelt wurden 1,12 Millionen.

Am ersten Dezember-Donnerstag sank diese jedoch erstmals unter die Millionen-Marke. Laut den Quotenmessungen lag die Sehbeteiligung der vierten Folge im linearen Fernsehen bei der Erstausstrahlung bei nur 980.000. ProSieben musste auch bei den Umworbenen mit nun leicht unterdurchschnittlichen 8,3 Prozent Vorlieb nehmen. Hoffnung machte dafür die fünfte Sendewoche, in der die Quote bei den Jungen wieder auf passablere 9,2 Prozent stieg. Insgesamt wurden 1,02 Millionen Fans ermittelt. Dafür ging es zum Finale Mitte Dezember wieder leicht nach unten; die Reichweite schrumpfte auf 960.000 – bei den klassisch Umworbenen fuhr die Show mit 7,9 Prozent sogar einen neuen Minus-Rekord ein.

Nur dank des starken Auftakts, der die durchschnittlichen Werte nach oben zog, lag die Reichweite über alle sechs Episoden hinweg bei 1,12 Millionen. 0,79 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt. Besonders das ist eigentlich gar kein ganz schlechter Wert. ProSieben blickt auf eine Durchschnitts-Quote in Höhe von 9,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Dieser Wert spricht auf den ersten Blick nicht gegen eine Fortsetzung, die Tatsache, dass die Begeisterung aber eher abnehmender Tendenz war, schon. Aber. Bei den Überlegungen spielen auch strategische Punkte sicherlich eine Rolle; immerhin ist Heidi Klum ein wichtiges Sendergesicht. Kurzum: Es ist nicht genau abzuschätzen, ob ProSieben weitermachen wird.

Übrigens: Wie viele Menschen sich «Queen of Drags» im Stream angeschaut haben, ist immer nicht ganz klar. Die offiziellen AGF-Zahlen sind eher rudimentärer Natur – die Show gibt’s auch bei Joyn. Direkt bei ProSieben aber kamen die Episoden nur auf fünfstellige Werte; «Germany’s Next Topmodel» ist also auch hier eine ganz andere Hausnummer.

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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Kingsdale
30.12.2019 22:01 Uhr 1
Lieber Gott, wenn es dich gibt, verschone uns doch endlich vor der Mediengeilen Heidi Klum. Keine ist so darauf versessen mit jeden Scheiss ins TV zu kommen und nervt total!
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