Auf der CES-Konferenz haben die Quibi-Verantwortlichen Jeffrey Katzenberg und Meg Whitman die ersten Details zum kommenden Streamingdienst veröffentlicht, der vorwiegend auf mobilen Geräten zum Einsatz kommen soll. Die beiden erklärten, dass man im ersten Jahr mit rund 175 Serien starten wird, wobei man täglich drei Stunden frischen Content anbieten möchte.
Quibi ist seit zweieinhalb Jahren in Arbeit, zuvor leitete Katzenberg DreamWorks Animation, das er 2016 an Comcast veräußerte. Katzenberg hat zahlreiche kreative Köpfe für seine Plattform finden können, selbst die Werbezeiten sind schon verkauft. Der Start ist für den 6. April 2020 vorgesehen, ab sofort können sich die User für den Dienst vormerken lassen.
Katzenberg und Whitman betonten, wie wichtig es ist, dass Quibi Inhalte liefert, die Smartphone-Funktionen und interaktive Features direkt in die Serien integriert. Zach Wechter, Regisseur und ausführender Produzent der Quibi-Thriller-Serie «Wireless», sagte, dass sich der Blickwinkel der Serie ändere, je nachdem, ob der Zuschauer sein Smartphone im horizontalen oder vertikalen Modus hält.
Vorbild für Quibi ist auch Instagram, denn innerhalb von zwei Jahren stieg der durchschnittliche Konsum von Videos auf Smartphones von 40 auf 80 Minuten. „Es vergeht keine Woche, in der wir nicht irgendeinen Datenpunkt in der Branche finden, an dem wir sagen ‚Das ist gut für uns‘“, sagte Katzenberg. Quibi beschäftigt derzeit 230 Mitarbeiter, wobei das Unternehmen sämtliche Formate von Fremdfirmen bezieht. Quibi wird mit einer werbefinanzierten Version für 4,99 US-Dollar auf den Markt kommen; wer auf Werbung verzichten will, muss im Monat 7,99 US-Dollar bezahlen.
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