In der Nacht auf Mittwoch griff der Iran eine irakische Militärbasis an; eigenen Aussagen zufolge wurden dabei viele US-Soldaten getötet. Stimmt nicht, sagen die USA – „alles ist gut“ etwa twitterte Präsident Donald Trump, entstanden sei nur ein geringer Sachschaden. Inzwischen ist klar, dass die USA keinen Gegenschlag anstreben, am Mittwochmorgen aber noch herrschte latente Angst vor einer Eskalation der Lage. WELT etwa berichtete in seinen Sieben-Uhr-Nachrichten ausführlich und erzielte mit der Sender ungewöhnlich hohe 3,9 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Rund 50.000 junge Menschen informierten sich beim Berliner News-Sender. Insgesamt kamen die News um sieben auf rund 90.000 Zuschauer (2,3%).
Der in Köln sitzende Mitbewerber n-tv hatte zur gleichen Zeit rund 70.000 Zuschauer, was einer Quote von 1,7 Prozent entsprach. Er war beim jungen Publikum aber deutlich weniger gefragt. Hier gelangte er „nur“ auf 1,3 Prozent (20.000 Zuschauer). RTLs Morgensendung «Guten Morgen Deutschland» lief derweil nicht besser als sonst. Bei den von RTL angegebenen 14- bis 59-Jährigen kam die Morning-Show nur auf maue 8,0 Prozent Marktanteil. Insgesamt schalteten rund 290.000 Menschen die Sendung zwischen sechs und 8.30 Uhr ein.
Gefragt waren am Mittwochabend dann auch verschiedene News-Specials: Der «Brennpunkt» im Ersten etwa holte ab 20.15 Uhr im Schnitt 4,96 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. Somit generierte Das Erste 15,9 Prozent Marktanteil. 12,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen informierten sich in der 15 Minuten langen Sondersendung. Die «Tagesschau» kam zuvor allein im Ersten auf 5,07 Millionen Zuschauer. Das ZDF berichtete ausführlich in der 19-Uhr-«heute»-Sendung, die 4,47 Millionen Leute sahen (18,1%) und vertiefe die Thematik in einem «ZDF Special» ab 19.20 Uhr. Es erreichte 3,65 Millionen Menschen und somit 14,3 Prozent. Mit 7,6 und 8,6 Prozent Marktanteil waren beide Informationssendungen auch bei den 14- bis 49-Jährigen überdurchschnittlich nachgefragt.
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