Obwohl die US-Serie «Alf» bereits mehr als 30 Jahre auf dem Buckel hat und im Fernsehen schon häufig ausgestrahlt wurde, hat Nitro die Produktion seit Anfang des Jahres wieder im Programm. Am werktäglichen Vorabend zeigt der Privatsender seitdem Doppelfolgen, was bei vielen Zuschauern auch im Jahr 2020 noch gut ankommt. So schalteten zum neuerlichen Auftakt in die Ausstrahlungsperiode am 2. Januar auf Anhieb 0,34 Millionen Zuschauer und 0,27 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein. Dies ging zunächst mit guten 2,1 Prozent beim jungen Publikum einher, bevor die zweite Folge auf annehmbare 1,6 Prozent abgab. Beim Gesamtpublikum lief es für die ab 19.20 Uhr ausgestrahlte Doppelfolge mit 1,3 Prozent und 0,9 Prozent hingegen ausbaufähig.
Den Gegensatz zwischen guten Werten beim jungen Publikum und mäßigen Quoten bei allen offenbarte «Alf» auch in den Tagen danach. So sicherten die zwei Folgen am 3. Januar klar überdurchschnittliche 2,2 Prozent und 2,6 Prozent bei den Jüngeren, während insgesamt jeweils nur 1,1 Prozent einschalteten. Die bislang höchste Quote bei den 14- bis 49-Jährigen setzte es zum Start in die neue Woche am 6. Januar, als starke 2,6 Prozent und hervorragende drei Prozent ermittelt wurden. Insgesamt schauten bis zu 0,42 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, auch das entsprach einem vorläufigen Hoch.
Ganz so stark ging es in den Tagen danach nicht für «Alf» weiter, wenngleich auch am Dienstag überdurchschnittliche zwei und 2,3 Prozent der Werberelevanten zu Buche standen. Nachdem die Produktion am Mittwoch und Donnerstag bei Werten leicht unter zwei Prozent steckengeblieben war, zeigte der Quotentrend zum Ende der Woche wieder nach oben. So verfolgten die Kult-Sitcom zum Wochenabschluss 0,30 Millionen und 0,31 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und tolle 2,4 Prozent und 2,5 Prozent bei den Werberelevanten. Beim Gesamtpublikum lief es hingegen erneut nur ausbaufähig, den nicht zuletzt fußballbedingt angestiegenen Senderschnitt von 1,9 Prozent verpasste «Alf» hier jedenfalls deutlich. Genau genommen schalteten insgesamt 1,2 Prozent und 1,1 Prozent ein.
Das ist unterm Strich aber halb so wild, schließlich lesen sich die Durchschnittswerte von «Alf» in der klassischen Zielgruppe umso besser. Für die zwölf Folgen zwischen dem 2. und dem 10. Januar schalteten im Schnitt 2,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen ein, womit der starke Senderschnitt von Nitro sogar leicht überboten werden konnte. Dieser hatte im vergangenen Jahr bei 2,1 Prozent gelegen. Und beim Gesamtpublikum? Da reichte es zuletzt zwar „nur“ zu 1,1 Prozent bei 0,31 Millionen Zuschauern, für den Vorabend von Nitro bedeuten diese Werte aber eine klare Quotensteigerung. Zum Vergleich: «Malcolm mittendrin», das im Dezember auf dem Sendeplatz von «Alf» lief, brachte es im Schnitt auf wesentlich schwächere 0,17 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und Marktanteile von 0,7 Prozent bei allen sowie 1,3 Prozent der Jüngeren.
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