Vor Ort

Public Viewing mit Julian F. M. Stoeckel: Familientreffen der Dschungelstars

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Gleich zwölf ehemalige Dschungelcamper schauten sich den Auftakt von «IBES» am Freitagabend gemeinsam in Berlin an. Quotenmeter war dabei auf der bunten Dschungelparty von und mit Ex-Camper Julian F. M. Stoeckel…

Zu seiner alljährlichen Dschungelparty lädt Julian F. M. Stoeckel stets auch befreundete Ex-Dschungelcamper ein. Wie es allerdings ausgerechnet Matthias Mangapane auf die Party geschafft hat, überraschte im ersten Moment schon. Immerhin gehörte Stoeckel nicht gerade zu den Fans Mangapanes, als dieser 2018 das Camp aufwühlte und gleich acht Mal in die Dschungelprüfung musste. „Ich bin ja bekannt dafür, eine gemeine Diva zu sein“, erklärte uns schließlich Stoeckel. „Aber ich schaue mir Leute immer auch länger an und beobachte sie eine ganze Weile. Manche entferne ich aus meinem Leben - sowohl privat als auch beruflich - aber manche hole ich auch zurück. Matthias hat sich in den letzten zwei Jahren gut gemacht, darum habe ich ihn wieder geholt“, sagte er und lachte.

Zum bereits fünften Mal trafen sich am Freitagabend Freunde und Bekannte von Julian F. M. Stoeckel zum traditionellen Public Viewing anlässlich des Auftakts von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!». Geladen hatte der Gastgeber, der 2014 selbst im Dschungel war, auch in diesem Jahr ins Hotel Palace in Berlin. Dem stoeckelschen Ruf gefolgt waren neben Dolly Buster unter anderem auch Micaela Schäfer, Rolf Scheider, Gabby Rinne, Gisele Oppermann und Kader Loth. Mit Ross Antony, dem Sieger der 2008er-Staffel, hatte Stoeckel sogar einen Dschungelkönig für seine Veranstaltung gewinnen können. Und eben Matthias Mangiapane.

„Es ist ja eigentlich so, dass wir eine Hassliebe haben. Ich glaube, Julian und ich sind uns in vielen Sachen einfach viel zu ähnlich“, erklärte Matthias Mangipane seine Anwesenheit. Vor dem Hintergrund sei es klar, dass es zwischendurch mal scheppere. Letztendlich sei der Dschungel ja eine große Familie, findet Mangiapane. Auf seine eigene Zeit im Camp blickt er unterdessen gerne zurück. „Der Dschungel bringt einem eine Menge, er öffnet einem sehr viele Türen. Ich möchte die Zeit im Dschungel und das, was ich dem Dschungel zu verdanken habe, niemals in meinem Leben missen."

Wer genauer hinsah, mochte unterdessen auch von der Anwesenheit Gisele Oppermanns überrascht gewesen sein. Die Ex-«GNTM»-Kandidatin wurde im vergangenen Jahr mit neun Prüfungen hintereinander gequält, dennoch bereut sie ihre Teilnahme an der Reality-Sendung nicht. „Ich liebe den Dschungel, ich würde auch nochmal mitmachen“, versicherte sie uns.

Bei aller Kontinuität fällt auf, dass das fünfte Public Viewing von Julian F. M. Stoeckel eine Nummer größer daherkam als im vergangenen Jahr: Mehr Medienvertreter, mehr Ex-Camper und mehr Promis, die auch abseits des Dschungels Bekanntheit erlangten. So war der aktuelle «DSDS»-Sieger Davin Herbrüggen genauso anwesend wie der aus «Ninja Warrior» bekannte Rene Casselly. Mit all den Stars und bunten Vögeln hat sich die Dschungel-Party von Julian F. M. Stoeckel längst zu einer kleinen Institution entwickelt, die auch RTL in seinem Programm thematisiert. Neben MaZen für seine Magazine stellte RTLplus im Rahmen von «Die Stunde danach!» auch eine Live-Schalte auf die Stoeckel-Party auf die Beine.

Stoeckel und KinderLeben e.V.

Am Ende des Public-Viewing-Abends rückte schließlich auch der gute Zweck in den Vordergrund. In einer großen Tombola-Verlosung brachte Stoeckel Kosmetik-Artikel, Gutscheine und weitere skurrile Gewinne wie Stühle unters Publikum. Die Verlosung zog sich bis tief in die Nacht, immerhin gab es auf 2000 Lose rund 300 Preise. Julian F. M. Stoeckel ließ es sich nicht nehmen, die Tombola-Ziehung munter und launig zu moderieren. Dabei war der Hintergrund ein ernster: Die Einnahmen aus der Tombola kommen dem Förderverein KinderLeben zu Gute, der sich um lebensverkürzend erkrankte Kinder einsetzt. Schon seit einigen Jahren ist Stoeckel Schirmherr von KinderLeben.
„Es ist ja inzwischen so, dass es einige Promis gibt, die anfragen, ob sie kommen dürfen. Ich nenne jetzt natürlich keine Namen. Aber ich lade niemanden aus Prinzip ein, ich muss die Leute schon mögen, die Auslese bleibt dieselbe“, versicherte uns Stoeckel. Ob es im aktuellen Camp jemanden gebe, den er 2021 gerne auf seiner Dschungelparty sehen würde? „Ach Prof. Dr. Günther Krause! Ein ehemaliger Politiker wäre doch super. Politiker haben auch immer irgendwie sowas Skandalöses, das ist schon schön!“. Abseits davon vermutete Stoeckel, dass das Format auch in Zukunft weniger von seinen spannenden Teilnehmern leben wird. „Ich glaube es ist inzwischen einfach so, dass das Format selbst der einzige Star ist.“

Eine klare Meinung hat Stoeckel zur aktuellen Wendler-Freundin Laura Müller. Die Bild hatte vor einigen Monaten spekuliert, dass sie ins diesjährige Camp einziehe, was sich letztlich aber nicht als wahr herausstellte. „Mir ist das egal, ob Laura Müller im Camp ist, beim Playboy sitzt oder bei REWE Lebensmittel einsortiert. Es tut mir sehr leid, Laura ist ein schönes Mädchen, aber ich finde sie einfach uninteressant“, sagte er. Fans von Julian F. M. Stoeckel sollten sich unterdessen noch den 14., 17., 19. und 21. Januar dick im Kalender eintragen: An diesen vier Terminen wird Stoeckel zu Gast sein in «Die Stunde danach!» und über die aktuelle Staffel urteilen.

Eine mögliche Absage des Camps aufgrund der Waldbrände in Australien stößt unterdessen bei keinem der Camper auf Gegenliebe. „Es ist schlimm, was in Australien passiert - keine Frage. Für die Tierwelt, die Menschen und die Umwelt. Ich denke aber auch, dass das Dschungelcamp sogar Potenzial hat, für zusätzliche Aufmerksamkeit der Menschen für die Lage in Australien zu sorgen“, findet Matthias Mangiapane. Ähnlich sieht das Gisele Oppermann, die im vergangenen Jahr den neunten Platz im Dschungelcamp belegte. „Von einer Absage halte ich nicht so viel. Es ändert nichts an der Lage in Australien, wenn man eine deutsche Produktion dort absagt.“ Die meisten RTL-Zuschauer stimmen dem offenbar zu, schließlich liegt der Dschungel nach den ersten beiden Folgen aus Reichweiten- und Quotensicht oberhalb der Werte des Vorjahres.

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