„Nervenkitzel, Adrenalin, Leidenschaft, Geschwindigkeit, Abenteuer – all das lässt sich in nur vier Buchstaben beschreiben: «Grip»!“. Schon seit 2007 macht RTLZWEI „Motorjournalismus“ mit seinem eigenen Motormagazin. Die Moderatoren Det Müller, Matthias Malmedie, Helge Thomsen, Cyndie Allemann und Niki Schelle blicken dabei jeden Sonntagvorabend auf neue Auto-Trends, wagen rasante Versuche und geben kompetente Tipps rund um die Motorwelt. Die Quoten lassen jüngst aber zu wünschen übrig: Werte über dem Senderschnitt sind inzwischen nur noch die Ausnahme.
Unser Blick auf die Quoten des Formats beginnt am 6. Oktober 2019: Mehr als 4,8 Prozent Marktanteil waren nicht drin bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen, bei 0,86 Millionen lag die Gesamtreichweite. RTLZWEI verzeichnete in der Saison bisher 5,2 Prozent bei den Umworbenen. Nimmt man das als Maßstab, dann haben auch die nächsten beiden Ausgaben angesichts von 4,7 und 5,0 Prozent nicht sonderlich gut abgeschnitten.
Am 27. Oktober gab es einen Ausreißer nach oben: Auf 0,96 Millionen stieg die absolute Reichweite, bereits eine Woche zuvor sah es mit 0,94 Millionen besser als sonst aus. Der damit verbundene Marktanteil beim Gesamtpublikum verharrte jedoch im Bereich von drei Prozent, wie auch schon mit den Ausgaben davor; mit 3,3 Prozent musste sich die Produktion zufriedengeben. 0,46 Millionen Werberelevante schalteten um 18.15 Uhr ein, das bedeutete 5,3 Prozent Marktanteil – zwar auch kein spektakuläres Ergebnis, aber immerhin eines, das minimal über dem Soll lag.
Beim Gesamtpublikum blieben die ersten beiden November-Folgen zwar stabil bei Reichweiten in Höhe von 0,97 Millionen und 0,95 Millionen. In der Zielgruppe ging es aber wieder auf weniger erfreuliche Zahlen runter, «Grip» blieb bei 4,6 sowie 4,7 Prozent hängen. Die besten Werte in unserer Analyse gab es am 24. November zu vermelden, als 6,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil zu Buche standen. Eine halbe Million Umworbene waren mit von der Partie – besser lief es zuletzt im August 2019 mit 6,5 Prozent. 1,08 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, hier muss man bis in den März vorherigen Jahres zurückgehen, um eine Reichweite über der Millionenmarke vorzufinden. So viele Zuschauer hatte «Grip» seit November 2018 nicht mehr.
Danach war aber wieder die Luft raus und «Grip» krebste bei Marktanteilen um die vier Prozent herum, zwischen 4,3 und 4,8 Prozent lagen die Ergebnisse mit den ersten vier Dezember-Ausgaben. „Zwischen den Jahren“ hat das Magazin dann sogar bloß 3,8 Prozent erreichen können. Nur 0,74 Millionen Zuschauer waren dabei. 2020 begann mit etwas freundlicheren 4,7 Prozent und 0,80 Millionen Zusehern. Trotzdem bleibt festzuhalten: Ein wirklicher Quotenerfolg ist «Grip» mittlerweile nicht mehr. Im Schnitt wurden die 13 besprochenen Sendungen von 0,89 Millionen Zuschauern ab drei Jahren gesehen, daraus resultierten 3,3 Prozent Marktanteil. Durchschnittlich 0,38 Millionen Zuseher zwischen 14 und 49 Jahren mündeten in einer Quote von 4,8 Prozent.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel