Die meisten Zuschauer erreichte am Samstagabend das Finale von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» bei RTL. Ab 22.15 Uhr verfolgten durchschnittlich 6,22 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, wie Prince Damien nach gut zweieinhalb Stunden Show zum neuen Dschungelkönig gekrönt wurde. Während dies schon beim Gesamtpublikum mit sehr starken 30 Prozent Marktanteil einherging, reichte es bei den 14- bis 49-Jährigen sogar zu bombastischen 44 Prozent. 3,04 Millionen Jüngeren schalteten für das Staffelfinale ein. So herausragend hatte es für «Deutschland sucht den Superstar» im direkten Vorfeld nicht ausgesehen, wenngleich sich auch die Castingshow mit einer Gesamtreichweite von 4,01 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 13,3 Prozent bei allen nicht verstecken musste. Bei den Jüngeren kamen weit überdurchschnittliche 22,5 Prozent zustande.
Mehr Zuschauer als «DSDS» erreichte zum Start in die Primetime allerdings das ZDF, hier brachte es ein «Helen Dorn»-Film auf 5,58 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und starke 18,2 Prozent Marktanteil. Von den Jüngeren schalteten den 90-Minüter gute 6,5 Prozent ein, bevor «Der Kriminalist» am späteren Abend auf schwache 4,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen abrutschte. Auch insgesamt schlug sich die Folge mit 2,96 Millionen Zuschauern und 10,7 Prozent nur mäßig. Unterm Strich war das ZDF aber deutlich erfolgreicher unterwegs als Das Erste, welches zur besten Sendezeit 3,69 Millionen Zuschauer mit dem Film «Nur mit Dir zusammen aus» unterhielt. Während dies bei allen zu soliden zwölf Prozent führte, kamen bei den Jungen sogar ziemlich gute 7,2 Prozent zustande. Ziemlich chancenlos bei Jung und Alt war ab 21.45 Uhr schließlich «Familie ist kein Wunschkonzert» unterwegs; für das Roadmovie interessierten sich gerade noch 7,7 Prozent bei allen und 4,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt wurden für den 90-minütigen Film in Konkurrenz zu «IbeS» 2,04 Millionen Zuschauer ab drei Jahren gemessen.
ProSieben und Sat.1 vertrauten am Samstagabend auf Filme, wobei letzterer Sender mit dieser Strategie erfolgreicher fuhr. So schalteten beim Bällchensender ab 20.15 Uhr 1,97 Millionen Zuschauer für «Ice Age 4» ein, was mit schönen 10,5 Prozent beim umworbenen Publikum einherging. So gut lief es für «Casino Undercover» bei ProSieben nicht, der Streifen blieb bei gerade einmal 0,72 Millionen Interessenten und enttäuschenden 6,2 Prozent hängen. Mit Problemen hatte am späteren Abend aber auch Sat.1 zu kämpfen, gegen das Dschungelcamp fiel die Liebeskomödie «Ein Chef zum Verlieben» deutlich auf 1,02 Millionen Zuschauer und 5,6 Prozent der Jüngeren zurück. Wenig rosig sah es zur gleichen Zeit auch für ProSieben aus, das mit «Die Jones - Spione von nebenan» sogar noch auf völlig enttäuschende 5,3 Prozent abbaute.
Neben ProSieben und Sat.1 setzte auch VOX auf einen Spielfilm, genau genommen zeigte der Kölner Privatsender zur besten Sendezeit die Komödie «Hangover 2». Die x-te Wiederholung des 2011 produzierten Films interessierte immerhin noch 0,95 Millionen Menschen ab drei Jahren, was mit respektablen 7,2 Prozent der Umworbenen einherging. «Medical Detectives» blieb danach gegen das Dschungelcamp bei schwachen Marktanteilen von 3,7 Prozent und 2,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hängen, insgesamt sahen das True-Crime-Format gut eine halbe Million Zuschauer. Schlecht lief es in der Primetime für RTLZWEI, das es mit dem Film «Vier Hochzeiten und ein Todesfall» nicht über 0,61 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 3,2 Prozent der Jüngeren hinausbrachte. Beim Gesamtpublikum lief es mit 2,1 Prozent ebenfalls enttäuschend, hier erwies sich sogar Kabel Eins als gefragtere Alternative. Sowohl eine Doppelfolge von «MacGyver» als auch eine Episode von «Lethal Weapon» interessierte durchwachsene vier bzw. 4,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Beim Gesamtpublikum schauten die Serien 0,86 Millionen bis 0,95 Millionen Zuschauer bei Marktanteilen zwischen schwachen 2,8 Prozent und ordentlichen 3,7 Prozent.
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