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«Heldt»

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Die mittlerweile siebte Staffel strahlte das ZDF von seiner Vorabendserie «Heldt» aus. Quotenmeter blickt auf die Zahlen.

Seit 2013 ermittelt Kai Schumann alias Nikolas Heldt mitten im Ruhrpott für Recht und gegen das Unrecht. Die in Bochum angesiedelte Krimiserie hat mittlerweile sieben Staffeln und 96 Folgen auf dem Buckel. Das ZDF zeigte die siebte Runde der Vorabendserie zwischen Oktober 2019 und Januar 2020 am Mittwoch um 19.25 Uhr. Nach sieben Jahren auf Sendung zeigen sich durchaus Abnutzungserscheinungen.

Den Auftakt der siebten Runde am 23. Oktober 2019 schauten insgesamt 3,188 Millionen Zuschauer. Mit 12,1 Prozent Marktanteil fehlten 0,5 Prozentpunkte, um schnittgleich abzuschließen. In der Zielgruppe waren 331.000 junge Zuschauer dabei und sorgten für einen Markanteil von 4,7 Prozent. Auch hier erreichte man nicht den Mittelwert von ZDF – 0,4 Zähler fehlten. Eine Woche später ging es auf drei Millionen Zuschauer ab drei Jahren herunter, ein ganzer Prozentpunkt ging flöten. In der Zielgruppe reichten 317.000 Zuschauer für 4,4 Prozent Marktanteil.

Die erste Folge im November war zugleich die mit der niedrigsten Reichweite: Mit 2,825 Millionen Zuschauern erreichte man so wenige Zuschauer wie bei keiner Ausgabe der siebten Staffel. Nur 10,2 Prozent Marktanteil generierte man hier. Mit 306.000 Zuschauern und vier Prozent in der Zielgruppe war auch hier ein deutlicher Abwärtstrend zu erkennen. Eine Woche später wurde dieser bei den Werberelevanten erneut deutlich: Hier standen bei knapp 100.000 Zuschauern weniger als in der Vorwoche nur noch katastrophale 2,8 Prozent auf der Uhr.

Die Wochen in der Adventszeit waren ebenfalls nicht mit Erfolg gesegnet, obwohl es nach dem desolaten Ausrutscher in der Zielgruppe mit Werten im mittleren Bereich der Drei-Prozent-Marke wieder recht stabil lief. Beim Gesamtpublikum stand vornehmlich eine Elf vor dem Komma. Dennoch gab es eine Woche vor Weihnachten den nächsten Negativrekord: Nur 181.000 schauten den Abschied von «Heldt» in die Feiertagspause. Mit miesen 2,6 Prozent Marktanteil unterbot man den Tiefstwert von Anfang November.

Doch dann: Anfang 2020 erschien «Heldt» wie Phoenix aus der Asche. Am 8. Januar meldete sich die Krimiserie zurück und schlug mit 4,214 Millionen Zuschauern ein wie sonst nie. Starke 14,4 Prozent Marktanteil erzielte man bei allen Zuschauern ab drei Jahren und damit erreichte man sowohl bei der Reichweite und beim Marktanteil so hohe Werte wie bei keiner Ausgabe der siebten Staffel. Folglich waren auch die Werte in der Zielgruppe vergleichsweise besser: Mit knapp 438.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erreichte die Serie im ZDF 5,7 Prozent Marktanteil.

Das Finale lief mit 3,293 Millionen Zuschauern nur knapp besser als im Durchschnitt. In der Zielgruppe erreichte das Staffelfinale vergleichsweise bessere 5,1 Prozent Marktanteil – und damit ist auch das Fazit keine Offenbarung. Während der Schnitt des ZDFs bei 12,6 Prozent beim Gesamtpublikum liegt, erreichte «Heldt» bei durchschnittlich 3,144 Millionen Zuschauern nur 11,5 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern ab drei Jahren. In der Zielgruppe reichten glatte 300.000 Zuschauer für vier Prozent Marktanteil. Dem stehen 6,1 Prozent im Mittel bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren gegenüber.

Somit hat «Heldt» es in beiden Zuschauergruppen nicht geschafft, den Senderschnitt zu knacken. Man entfernte sich in der wichtigen Zielgruppe gar sehr weit – eine Fortsetzung ist daher ungewiss.

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