Für den jungen Disney-Streamingdienst Disney+ war die erste, achtteilige Staffel von «The Mandalorian» ein großer Hit – obwohl das Format lediglich in den USA, Kanada und in den Niederlanden empfangbar war. Die Europa-Offensive startet erst Mitte März. Dennoch haben zahlreiche Menschen aus Europa, Fernost und Südamerika schon Teile der Serie gesehen.
Die Produktion von Lucasfilm, Fairview Entertainment und Golem Creations geht im kommenden Winter weiter. Disney-Chef Bob Iger erklärte am Dienstag, dass die zweite Staffel bereits für Oktober eingeplant ist. Iger äußerte sich auch inhaltlich, denn man könne sich vorstellen, in «The Mandalorian» weitere Charaktere aus dem «Star Wars»-Universum einzubauen und die „Geschichte in neue Richtungen“ zu lenken. Es ist durchaus Potenzial für weitere Spin-Off-Serien vorhanden, so Iger.
Die Marvel-Serie «The Falcon and the Winter Soldier» soll bereits im August Premiere feiern, die Serie «WandaVision» geht im Dezember auf Sendung. Neben «The Mandalorian» haben bisherige Disney+-Kunden mindestens zehn weitere Serien gesehen.
Für das «Star Wars»-Universum heißt die Zukunft zunächst Disney+. Disney-Chef Iger fügte an, dass der Markt für «Star Wars»-Kinofortsetzungen gesättigt sei. Beispielsweise verdiente «The Rise of Skywalker» nicht mehr so viel Geld, wie die übrigen Fortsetzungen. «Solo» soll im Jahr 2018 sogar ein Minus eingefahren haben. In «The Mandalorian» feierte beispielsweise Babyyoda große Erfolge. Laut dem Unternehmen soll es bis zu eine Million Meme bekommen haben. Iger kündigte an, dass in den kommenden Monaten vermehrt Merchandising-Produkte auf den Markt kommen werden.
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