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«Schlag den Besten» entwickelt sich zum Flop

von   |  4 Kommentare

Die Show kommt 2020 auch in Woche zwei nicht ins Rollen - im Gegenteil: Sie rutscht weiter ins Quotentief.

Schon in der vergangenen Woche startete «Schlag den Besten» sehr schwach in eine neue Runde. Auf dem neuen Sendeplatz am Dienstag statt am Donnerstag machte die Show vor acht Tagen eine maue Figur. Nur 0,56 Millionen klassisch umworbene interessierten sich für die Premiere der neuen Folgen. In der Zielgruppe musste die rote Sieben sich so mit überschaubaren 7,0 Prozent Marktanteil zufrieden geben. Zum Vergleich: Als die Show im August 2019 zum ersten Mal mit vier Ausgaben an den Start ging, rutschte keine Episode unter 9,8 Prozent und im Schnitt sorgten die topfitten Kandidaten für gute Werte über Senderniveau.

In diesem Jahr ist man davon jedoch weit entfernt. Denn auch die zweite Dienstagsausgabe löste keine Jubelstürme aus. Auf dem neuen Sendeplatz rutschte «Schlag den Besten» auf miese 5,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ab. Nur insgesamt 0,87 Millionen Zuschauer interessierten sich für die Show, davon stammten nur 0,47 Millionen aus dem werberelevanten Publikum. 3,0 Prozent Gesamtmarktanteil stand am Ende zu Buche, die namhafte Konkurrenz aus «DSDS» und DFB-Pokal schien an diesem Abend einfach zu groß gewesen zu sein. Doch selbst VOX hatte zum Start in die Primetime mit «Hot oder Schrott» und 5,6 Prozent eine höhere Sehbeteiligung vorzuweisen. Den hohen Ansprüchen wird «Schlag den Besten» derzeit auf jeden Fall noch nicht gerecht – im Gegenteil: Man muss dringend schauen, wie man aus dem Quotentief herauskommt.

Im Anschluss knüpfte eine Wiederholung von «Joko gegen Klaas - Das Duell um die Welt» nahtlos an das magere Ergebnis der Abendshow an. Die alten Abenteuer der Entertainer brachten ProSieben ab 23 Uhr überschaubare 6,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil. Beim Gesamtpublikum fiel die Show minimal auf 2,9 Prozent, die Zuschauerzahl betrug 0,29 Millionen und vom jungen Publikum waren nur noch 0,17 Millionen dabei. Damit ging ein sehr schwacher Abend für ProSieben zu Ende.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Kingsdale
05.02.2020 09:47 Uhr 1
Gegen DSDS und DFB anzutreten ist ansich schon eine schwachsinnige Idee. Is doch klar, das es dann ein Flop wird. Man fragt sich manchmal wirklich, was sich einige Programmplaner dabei denken? An das große Wunder?



Übrigens an den Kommentator, der mich am Sonntag gefragt hat, ob ich noch Pro7 schaue und was mit der Werbung war. Dazu muss ich sagen, das ich nur noch 4 Shows auf Pro7 schauen, aber keine Filme mehr. Das sind "Schalg den Star" und "...den Besten", "Joko und Klaas - Das Duell um die Welt" und "Die Beste Show". Aber nicht Live. Was an der Werbung liegt! Ich zeichne diese Shows auf, damit man die Werbung überspulen kann. Ansonsten reizt mich die rote Sieben überhaupt nicht mehr.
Cheops
05.02.2020 10:32 Uhr 2
Da im Privatfernsehen jeder als Star gilt, der mal in eine Kamera gehustet hat, war die Sendung schon von Anfang an zu Scheitern verurteilt. "Schlag den Raab" war eine Adresse, dieses unbestimmte "Schlag den Star" hat keine und daran scheitert sie oft.
Fabian
05.02.2020 10:44 Uhr 3
Natürlich wird das Format dauerhaft zum Flop. Man hatte die ursprüngliche Marke, die war "Schlag den Raab" und alles danach war eine schlechte Kopie.
Wolfsgesicht
05.02.2020 22:03 Uhr 4
Denke tatsächlich der Dienstag ist nicht als Showtag bei Pro7 bekannt und die Konkurrenz bleibt stark. Im Grunde muss man nächste Woche liefern, die Konkurrenz mit nur DSDS ist da wohl noch am niedrigsten im Vergleich zum gestrigen Pokalspiel und zum in 2 Wochen folgenden CL Spiel "BVB-PSG" und die Woche darauf "Chelsea-Bayern" was sicherlich auch Zuschauer bindet. Denke mit dem Dienstag hat man sich in bezug auf DSDS als Konkurrenz keine Freude gemacht.



Hätte man eher Heidi Klum gegen DSDS antreten lassen. Da wären aber wohl zu viele vergebene Männer ausgerastet wenn es heißt: Champions League oder Heidi Klum. Die hätten mein Beileid...

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