Der unplanmäßige «Brennpunkt: Politisches Beben in Thüringen» eröffnete am Mittwoch die Primetime im Ersten und sicherte sich sogleich bei 6,02 Millionen Zuschauern einen sehr hohen Marktanteil von 19,4 Prozent. Auch herausragende 14,4 Prozent und somit 1,29 Millionen der 14- bis 49-Jährigen wollten mehr über die umstrittene Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen erfahren. Zur «Sportschau: Studio» gingen die Quoten kurzzeitig etwas zurück, lagen aber immer noch bei starken 18,7 Prozent und somit 4,77 Millionen Zuschauern. In der jüngeren Gruppe wurde bereits eine Steigerung auf 14,4 Prozent Marktanteil ermittelt. Während der Übertragung des Achtelfinales des DFB-Pokals schalteten dann bei einer Spitzenquote von 23,6 Prozent ganze 6,90 Millionen Fußballfans ein. Bei der jüngeren Zuschauerschaft schauten sich 1,87 Millionen den Sieg der Bayern an, was einen sehr starken Marktanteil von 20,6 Prozent bescherte. Dem Fußballspiel war so erneut der Tagessieg sicher, auch wenn die Quoten unter denen der gestrigen Partie lagen. Bei den «Tagesthemen» in der Halbzeit blieben noch 6,10 Millionen Interessierte dran. Von den Jüngeren verfolgten 1,86 Millionen Fernsehende den Bericht über aktuelle Themen. Die Reichweite lag so noch bei überdurchschnittlichen 19,8 beziehungsweise 19,6 Prozent.
Das ZDF punktete mit einer Folge von «Der Kommissar und das Meer» ebenfalls sehr gut, was starke 16,7 Prozent Marktanteil bei einem Publikum von 5,20 Millionen Menschen einbrachte. Bei den jüngeren Fernsehenden hingegen war die Sehbeteiligung mit 6,6 Prozent recht durchschnittlich. Mit dem «heute journal» waren dem Sender weiterhin gute 14,1 Prozent Marktanteil sicher. 3,84 Millionen Deutsche informierten sich über das aktuelle Geschehen, was auch bei den 0,77 Millionen 14- bis 49-Jährigen für eine gute Reichweite von 9,0 Prozent sorgte. Das «ZDFspezial» lockte ab 22.25 Uhr allerdings wieder weniger Zuschauer an und die Quoten sanken auf 10,6 Prozent, was bedeutet, dass noch 2,30 Millionen Menschen dran blieben. Die jüngeren Zuschauer waren mit einem Marktanteil von 7,3 Prozent bei 0,48 Millionen Fernsehenden recht gut vertreten. Der Negativtrend blieb auch anschließend bei «ZDFzoom» bestehen, denn die Doku überzeugte nur noch 1,70 Millionen insgesamt beziehungsweise 0,32 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Reichweite verschlechterte sich folglich leicht auf 10,0 und 6,5 Prozent.
Bei RTL war Folge fünf von «Der Bachelor» dem Fußballspiel keine große Konkurrenz und so lagen die Quoten der Sendung deutlich unter denen der vorherigen Woche. Bei der unterdurchschnittlichen Quote von 6,9 Prozent verfolgten 2,14 Millionen Zuschauer gespannt, welche Frauen eine Rose vom diesjährigen Bachelor erhielten. In der Zielgruppe kam man immerhin auf 12,3 Prozent Marktanteil bei 1,15 Millionen Begeisterten. Im Anschluss sank «stern TV» ab 22.15 Uhr noch etwas weiter ab, so dass 1,31 Millionen Neugierige und 0,52 Millionen der Umworbenen vor den Bildschirmen blieben. RTL ergatterte so gerade einmal 6,8 und 9,1 Prozent Marktanteil. Auch Sat.1 hatte keine Chance gegen die starke Konkurrenz und bewegte mit «111 verrückte Familien!» 1,27 Millionen Zuschauer zum Einschalten. Bei den 0,57 Millionen Werberelevanten kam eine Quote von mauen 6,2 Prozent heraus. Für eine Folge von «111 verrückte Feste!» interessierten sich dann nur noch 0,59 Millionen Menschen, was bei der Zielgruppe einen Marktanteil von mickrigen 5,3 Prozent einbrachte.
ProSieben lockte das Publikum an diesem Abend mit «Das Ding des Jahres» und musste ebenfalls Verluste zur vorherigen Woche einstecken. Die Erfindershow begeisterte 1,21 Millionen Fernsehende und kam so auf 4,1 Prozent. Mit 0,81 Millionen 14- bis 49-Jährigen war ein akzeptabler Marktanteil von 9,1 Prozent drinnen. Die Quoten von «Big Brains – Geniale Erfindungen» sanken noch weiter nach unten und hielten nur noch 0,61 Millionen Menschen auf dem Sender. Gerade einmal 7,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren die Folge. Bei RTLZWEI lief in der Primetime zuerst eine Folge von «Die Wollnys» und ab 21.15 Uhr eine Episode von «Teenie-Mütter». Auch diese Sendungen mussten Verluste einstecken und kamen auf 1,11 und 0,74 Millionen Fernsehzuschauer. Bei der jüngeren Zuschauerschaft sanken die Quoten von recht guten 6,8 auf 4,4 Prozent. Zuletzt setzte der Sender noch auf «Babys! Kleines Wunder – Großes Glück», doch hiermit konnten bei 0,43 Millionen Zuschauern nur noch tiefe Werte von 1,9 beziehungsweise 3,0 Prozent Marktanteil eingefahren werden.
Kabel Eins faszinierte mit dem Film «Das Kartell» 1,10 Millionen Menschen. Daraus resultierte ein Marktanteil von akzeptablen 3,9 Prozent. Die Jüngeren waren mit 4,3 Prozent recht annehmbar vertreten. VOX schnitt mit vier Folgen von «Law & Order: Special Victims Unit» nicht besonders gut ab, konnte sich aber im Laufe der Staffeln etwas nach oben retten. Insgesamt war eine Quotensteigerung von 3,0 auf 4,8 Prozent drinnen, während sich die Sehbeteiligung der Zielgruppe von mauen 4,7 auf akzeptable 6,1 Prozent erhöhte. Insgesamt schauten sich die Serie zwischen 0,93 und 0,70 Millionen Fans an.
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