Neue von Angelina Jolie produzierte Nachrichtensendung für Jugendliche
Am 26. Januar startete BBC weltweit die neue Nachrichtensendung «My World». Diese richtet sich vor allem an Jugendliche, beziehungsweise junge Erwachsene und wird wöchentlich in 30-minütigen-Ausgaben in englischer Sprache ausgestrahlt. Moderiert wird das Ganze von Radzi Chinyanganya und Nomia Iqbal. Neben den TV-Ausstrahlungen gibt es auch noch den YouTube-Kanal BBC My World, bei dem jede Woche neue Videos zu verschiedenen Themen veröffentlicht werden. Das Ziel der Sendung ist es, den Kindern und Jugendlichen die Nachrichten aus der ganzen Welt näher zu erklären. Außerdem will man zeigen, woran man wahre und falsche Berichte beziehungsweise Aussagen erkennen kann. Durch immer häufiger auftretende Fake News ist es sehr wichtig, dass man die angegebenen Informationen kritisch hinterfragt. Mit der Sendung will die BBC vor allem hjüngere Menschen erreichen, weshalb man auch die sehr bekannte US-amerikanische Schauspielerin, Angelina Jolie, als Produzentin von «My World» einstellte. Jolie sagte: „Als Mutter freue ich mich darüber, ein Format zu unterstützen, das Kindern mehr Wissen über das Leben anderer junger Leute überall in der Welt vermitteln, und sie verbinden will.“
Stellenkürzungen bei der BBC wegen des Sparplans
Gerüchten zufolge will die BBC bei mehreren großen Formaten Geld einsparen. Dazu gehören beispielsweise die «Victoria Derbyshire Show», «Newsnight» und das Radio 4-Programm «Today». Die zuerst genannte Sendung ist dabei besonders stark betroffen, da diese im Laufe des Jahres sogar komplett eingestellt wird. Die Moderatorin, Victoria Derbyshire, sagte in einem Interview, dass sie über die Medien von den Plänen der BBC erfahren hätte. Demnach sei sie am Boden zerstört. Darüber hinaus schrieb sie auf Twitter in einem Tweet, dass sie unglaublich stolz auf das sei, was sie mit der Show erreicht hätte. Insgesamt will die BBC rund 80 Millionen Pfund einsparen. Dazu werden bis zum Jahr 2022 unter anderem 450 Stellen in der Nachrichtenabteilung des Unternehmens abgebaut. Dazu gehören auch Stellenkürzungen bei 5Live und eine Überprüfung der Anzahl, sowie der Arbeitsweise mehrerer Moderatoren der BBC. Ein Grund der Einsparungen sind die neuen Gesetze der Regierung. Diese hat beispielsweise vor, die Nichtzahlung der Lizenzgebühr zu entkriminalisieren. Sollte so etwas durchgesetzt werden, müssen die britischen Sender mit jährlichen Verlusten in Höhe von über 200 Millionen Pfund rechnen.
Berater von Boris Johnson wirft Journalisten raus
Boris Johnson hatte erneut Streitigkeiten mit einigen Journalisten, da einige von ihnen bei einem Presse-Termin in der Downing Street von Boris Johnson’s Berater ausgewiesen werden sollten. Demnach hatte der Berater zu Beginn der Veranstaltung die Journalisten gebeten, sich auf zwei verschiedenen Seiten aufzustellen. Danach wurde eine Seite der Reporter, darunter Mitarbeiter vom Daily Mirror, der Huffington Post und des Independent, gebeten zu gehen. Allerdings zeigten die restlichen Journalisten Courage und verließen alle den Raum. Darunter befanden sich unter anderem Reporter von BBC, ITV, Sky News und des Guardian. Aus diesem Grund konnte das Briefing nicht mehr stattfinden und musste abgesagt werden. Kurz darauf verglich die Labour-Partei Boris Johnson mit dem US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump und warf dem britischen Premierminister vor, dieselben Taktiken wie Trump anzuwenden. Darüber hinaus teilte die Nationale Gewerkschaft der Journalisten Großbritanniens mit, dass es ein alarmierender Vorfall sei. So solle die Regierung damit aufhören die Pressefreiheit immer mehr einzuschränken. Vom deutschen Journalisten-Verband wurden vor allem die Kollegen der ausgewiesenen Journalisten gelobt, da diese mit der Aktion ein Zeichen gegen das Einschränken der Pressefreiheit setzten.
Erfolgreichste BBC-Sendung wechselt wahrscheinlich den Sender
Laut Magazin Deadline soll die sehr bekannte Sendung «Top Gear» im Laufe des Jahres zu BBC One wechseln. Bislang wurde die Kult-Show beim kleineren TV-Sender BBC Two ausgestrahlt, doch die kommende, mittlerweile schon 29. Staffel, soll demnach bei BBC One laufen. Demnach wäre Charlotte Moore, die Content-Chefin der BBC, von «Top Gear» begeistert und möchte das Format einem größeren Publikum vorstellen. Die Beliebtheit der Show sieht man auch beim Blick auf die jüngsten Einschaltergebnisse. So erreichte man beim Gesamtmarkt, aber auch in der Zielgruppe mit der vergangenen Staffel deutlich mehr Zuschauer als in den Jahren zuvor. Durch den Wechsel zum größeren Fernsehsender BBC One erhofft man sich einen erneuten Zuwachs an Fernsehenden, da BBC One unter anderem der meistgesehene TV-Sender der British Broadcasting Corporation ist. «Top Gear» gilt als erfolgreichste Sendung des Unternehmens. Weltweit hat das Automagazin rund 350 Millionen Zuschauer. Nachdem sich Matt LeBlanc und Rory Reid nach der 26. Staffel zurückzogen, wird die Kult-Show nun unter anderem von Andrew Flintoff, Chris Harris und Paddy McGuinness moderiert.
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