Finanzausgleich neu geregelt
Für den Zeitraum 2021 bis 2024 wird der ARD-Finanzausgleich neu geregelt. Das heißt: Die kleinen Dritten, nämlich der Saarländische Rundfunk und Radio Bremen, müssen weniger beisteuern. Dazu der neue ARD-Vorsitzende Tom Buhrow: "Wir standen vor der Frage, ob wir bei real sinkenden Budgets zu einer guten Lösung kommen. Ich freue mich, dass wir das in so kurzer Zeit geschafft haben - für die Menschen im Saarland und in Bremen, für die Vielfalt im Land."Grundsätzlich sollen die «Tagesthemen» vermehrt regionale Themen aufgreifen. Tom Buhrow, der ARD-Vorsitzende, erklärte dazu am Mittwochnachmittag: „Das Alleinstellungsmerkmal der ARD ist unsere Stärke in den Bereichen Information und regionale Präsenz. Beides stärken wir, in dem wir den «Tagesthemen» mehr Raum für vertiefende Informationen aus den Regionen Deutschlands geben.“ Volker Herres pflichtete bei, er habe in den zurückliegenden Monaten ein „stetig steigendes Interesse“ an vertiefenden Infos und Einordnung der weltweiten Geschehnisse registriert. Mit den Programmentscheidungen wolle man diesem Rechnung tragen.
Neben den längeren «Tagesthemen» am Freitag wird auch der «Bericht aus Berlin» am Sonntagvorabend mit üppigerer Sendezeit ausgestattet. Dies ist möglich, weil Ende März die «Lindenstraße» zu Grabe getragen wird. Das Politmagazin «Bericht aus Berlin» rückt vom 18.30-Uhr-Sendeplatz auf 18.05 Uhr vor und wird um fünf Sendeminuten verlängert. Die dann 25 Minuten lange Sendung soll so mehr Raum für Interviews gewinnen. Ab 18.30 Uhr läuft dann sonntags eine ebenfalls ausgedehnte «Sportschau». Der Sonntagvorabend besteht zudem auch aus «Brisant» um 17 Uhr und der 17.30-Uhr-Sendung «Echtes Leben», die sich mit Kernthemen der menschlichen Existenz befassen soll. Herres: "Das neue Programmschema am Sonntag bietet insgesamt eine große Themenvielfalt und Sendungen von hoher journalistischer Qualität."
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