Gerade mal 3,16 Millionen Fernsehzuschauer sahen die Jubiläums-Show, in der unter anderem Peter Kraus, Michael Schanze, Ex-Lottofee Karin Tietze-Ludwig und die derzeitige Glücksbotin Franziska Reichenbacher zu Gast waren. Mit einem Marktanteil von nur 10,8 Prozent beim Gesamtpublikum dürfte sich wohl auch die Hoffung auf weitere Folgen zerschlagen haben. Besonders der Blick auf die Quoten beim jungen Publikum dürfte die Verantwortlichen schmerzen: Lediglich 430.000 14- bis 49-Jährige entschieden sich am Samstagabend für die Spielshow im Ersten. Der Marktanteil betrug katastrophale 3,8 Prozent.
Wesentlich erfolgreicher lief es dagegen für das ZDF, das mit einer neuen Folge des TV-Krimis «Rosa Roth» auf Sendung ging. Immerhin 1,03 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer brachten dem Mainzer Sender einen Marktanteil von 9,0 Prozent beim jungen Publikum ein. Deutlich besser sah es allerdings erwartungsgemäß beim Gesamtpublikum aus, wo "Im Namen des Vaters" am Samstagabend 5,50 Millionen Bundesbürger zum Einschalten bewegen konnte. Der Marktanteil lag mit 18,5 Prozent deutlich über dem derzeitigen Schnitt des Zweiten, das besonders vor Mitternacht noch einmal kräftig punkten konnte. Den Boxkampf zwischen Tomasz Adamek und Thomas Ulrich sahen ab 23:45 Uhr noch 4,57 Millionen Zuschauer, was für einen Marktanteil von 28,5 Prozent reichte. Beim jungen Publikum kam die Live-Übertragung aus der Mehrzweckhalle in Düsseldorf auf 1,38 Millionen Zuschauer und 17,5 Prozent Marktanteil.
Doch sowohl ARD als auch das ZDF blieben am Samstag hinter ihren eigenen Durchschnitts-Werten zurück. Während das Zweite im Schnitt 12,4 Prozent der Zuschauer zum Einschalten bewegen konnte und damit vor RTL Tagessieger wurde, lag das Erste mit nur 12,0 Prozent auf Rang zwei. Bei den 14- bis 49-Jährigen schnitten beide Sender schwach ab: Das Erste erzielte am Samstag einen Tageswert von 7,4 Prozent; nur 6,9 Prozent Marktanteil gab es als Lohn für das ZDF.