Köpfe

Schauspieler Jürgen Vogel hat Angst vor dem Absturz

von  |  Quelle: FÜR SIE
Schauspieler Jürgen Vogel («Kleine Haie») wird trotz seines Erfolges von Existenzängsten geplagt. "Jetzt bin ich 37, mache das seit 22 Jahren und frage mich natürlich: Wie ist das in zehn Jahren? Was sind das für Rollen, was für Filme?", sagt er in einem Interview mit der Frauenzeitschrift "FÜR SIE". Vogel weiter: "Ich bin nicht blöd. Es gibt keine Lorbeeren und keine finanzielle Absicherung. Ich kenne Kollegen, die sehr viel für die Kultur und Kunst dieses Landes getan haben und es verdienten, im Alter ausgesorgt zu haben. Stattdessen krebsen sie am Minimum
herum."

Doch Jürgen Vogel weiß zu kämpfen und sieht sich in dieser Hinsicht auch als Vorbild für die Generation nach ihm: "Ich war ja nie auf einer Schauspielschule. Es ist in Deutschland nicht einfach, dann eine Chance zu bekommen. Und dass es bei mir geklappt hat, war wichtig für sie", so Vogel.

Neid auf die jungen Newcomer wie Daniel Brühl kennt er nicht. Vogel in "FÜR SIE": "Ich habe so viele Halbstarke gespielt, weil ich schon mit 15 angefangen habe. Die ganze Palette durch, ich kann nicht sagen, dass ich mich noch danach sehne. Ich bin sehr froh, dass sich meine Rollen verändert haben."

Ab 27. Oktober 2005 ist Jürgen Vogel im Film «Keine Lieder über Liebe» zu sehen. Er spielt darin den Sänger der mäßig erfolgreichen Band "Hansen". Ihre Tour durch kleine Clubs wird begleitet von seinem Bruder Tobias (Florian Lukas), der einen Dokumentarfilm dreht, und dessen Freundin Ellen (Heike Makatsch).

Kurz-URL: qmde.de/11593
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