Es gibt eine gute und eine weniger gute Nachricht für die zweite Highlight-Show von «Big Brother» in dieser Woche. Das Sat.1-Vorabend-Format, das um kurz vor 19 Uhr startete, hat gegenüber dem schwachen Montag wieder deutlich an Reichweite zugelegt. Im Schnitt schauten rund 950.000 Menschen ab drei Jahren zu, rund 100.000 mehr als noch am Montag. Das dürfte den Sender durchaus erfreuen. Die weniger gute Nachricht ist; allgemein wurde am Dienstagvorabend nun weniger ferngesehen, weshalb bei theoretisch gleichbleibenden Zuschauerzahlen die Quoten steigen.
In der werberelevanten Zielgruppe verbuchte der große Bruder am Dienstag nun 0,42 Millionen Zuschauer und somit die exakt gleiche Sehbeteiligung wie einen Tag zuvor. Das hatte entsprechend steigende Marktanteile bei den klassisch Umworbenen zur Folge: Wie es im Haus nach den Nominierungen weiterging, interessierte nun 6,4 Prozent. Für Sat.1-Verhältnisse ist das aber immer noch zu wenig, ein Format wie «Big Brother» sollte mindestens auf acht, wenn nicht gar auf neun Prozent kommen.
Andere Baustelle: VOX zeigt seit Montag um 16 Uhr das neue Daytime-Format «Let’s Glow» - vier Wochen lang soll die Produktion ausgestrahlt werden. Nach gutem Start am Montag mit 8,2 Prozent Marktanteil bei den Jungen und rund 440.000 Zuschauern, fiel die zweite Folge am Dienstag nun auf klar schwächere 340.000 Seher ab drei Jahren. Die Zielgruppen-Quote ging ebenfalls deutlich zurück und lag mit noch 6,2 Prozent im nicht mehr ganz so rosigen Bereich. Im Vorfeld hatten die Kölner mit einer weiteren «Shopping Queen»-Ausgabe derweil ungewöhnlich schwache Werte eingefahren. Die Styling-Show landete bei den Umworbenen nur bei 4,6 Prozent Marktanteil. In diesem Jahr lief auf dem 15-Uhr-Slot erst eine Episode schwächer.
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