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TikTok geht auf besorgte Eltern zu

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Herzlich Willkommen im Netz! Kaum ein anderes Netzwerk ist bei Teenagern so beliebt wie TikTok. Die auf Video-Clips spezialisierte App will mit neuen Features für mehr Sicherheit der Jugendlichen sorgen.

Seit TikTok 2018 in eienr Fusion aus dem Vorgänger Musical.ly hervorgegangen war, begann für die mobile App, die auch als Soziales Netzwerk angesehen werden kann und durch Lippensynchronisation von Musikvideos berühmt wurde, ein gewaltiger Durchmarsch. Im ersten Quartal 2018 war TikTok mit 45,8 Millionen Downloads die am häufigsten heruntergeladene App. Im August 2019 war die App mit 63 Millionen Downloads auf Platz Eins der Downloadcharts und überholte damit WhatsApp. Vor allem im asiatischen raum fährt man besonders auf die kurzen Video-Schnipsel ab, in denen viel getanzt, herumgealbert und der Kreativität einfach freier Raum gelassen wird. Zirka 14 Prozent aller chinesischen Handys haben die App installiert. Kernzielgruppe von Tiktok (in China unter dem Namen Douyin) sind Teenager. Neben Instagram zählt TikTok bei den unter 20-Jährigen daher auch hierzulande zu den beliebtesten Social-Media-Kanälen.

Doch wo immer sich Jugendliche im Internet sehr frei zeigen können, birgt das auch viele Gefahren. Immerhin besteht der Hauptcontent der App aus selbst gedrehtem Filmmaterial. Zahlreiche Eltern stehen der App daher kritisch und besorgt gegenüber. Das rasant wachsende asiatische Unternehmen ist sich seiner Verantwortung aber durchaus bewusst und geht nun mit neuen Sicherheits- und Überwachungsfunktionen auf die Sorgen der Erziehungsberechtigten ein. Am Mittwoch führte TikTok daher den “Begleitenden Modus” in Europa ein. Mit diesem In-App-Feature sollen Eltern ihren Kindern helfen können, in einer sicheren Umgebung kreative Inhalte zu erstellen, zu teilen und mit der Community zu interagieren. Nach dem Download der TikTok-App und dem Aktivieren des Begleiteten Modus können Eltern gemeinsam mit ihren Kindern die Bildschirmzeit, Kontaktmöglichkeiten und Filterung des "For You"-Feeds einstellen. Zu erreichen sind die neuen Überwachungsfunktionen in den “Digital Wellbeing”-Einstellungen unter “Privatsphäre und Einstellungen”.

Um den “Begleitenden Modus” nutzen zu können, muss die App sowohl auf dem Smartphone des Kindes als auch eines Elternteils installiert sein. Durch das Scannen eines QR-Codes, der auf dem Handy der Eltern angezeigt wird, kann der Nachwuchs der Überwachung mit dem eigenen Gerät zustimmen. Aus Datenschutzgründen erhalten Eltern allerdings keinen Zugang auf angesehene Inhalte der Teenager oder erhaltenen bzw. gesendete Nachrichten.

Im neuen Modus können Eltern gemeinsam mit ihrem Kind festlegen, wie viel Nutzungszeit der Nachwuchs maximal pro Tag bekommt (40, 60, 90 oder 120 Minuten). Wenn die Zeit aufgebraucht ist, muss ein Passwort eingegeben werden, um TikTok weiter zu nutzen. Außerdem bietet sich die Möglichkeit, zu entscheiden, welche Nutzer dem Nachwuchs private Nachrichten senden dürfen. Im strengsten Fall können diese auch komplett deaktiviert werden. Weitere Optionen sind entweder jeder oder nur Freunde. Um nicht altersgerechte Inhalte herauszufiltern, kann der “eingeschränkte Modus” aktiviert werden. So sollen die Jugendlichen nicht auf Inhalte treffen, die nur für Erwachsene bestimmt sind.

TikTok begleitet die Einführung des “Begleiteten Modus” in der App mit einer Hashtag-Challenge unter dem Motto #DigitalWellbeing und macht zusammen mit engagierten Creatoren, die Reichweite auf der Plattform besitzen auf die neuen Funktionen aufmerksam.

Microsoft Office nun auch in einer App für Smartphones


Microsoft vereinfacht seine Office-Anwendungen für Android: Statt einzelne Apps für Word, Excel und Powerpoint separat installieren zu müssen, kombiniert das Unternehmen alles in einer App. Die Anwendung steht ab sofort für alle Android- und iOS-Nutzer zur Verfügung. Die neue Office-App wurde von Microsoft als Vorschau-Version im November 2019 angekündigt. Nach einem Vorlauf von drei Monaten steht sie mit Funktionserweiterungen und Leistungsverbesserungen für alle zur Verfügung. Durch die Kombination der Apps verbraucht Office weniger Speicher auf dem Smartphone unter Beibehaltung des Funktionsumfangs, erklärt Microsoft.

Mit der Office-App lassen sich nun nicht nur auf dem Smartphone und im Cloudspeicher gespeicherte Dateien öffnen, sondern auch Dokumente auf den Spiecherplafformen einiger Drittanbieter wie Box, Dropbox, Google Drive und iCloud, erklärt das Unternehmen. Darüber hinaus hat Microsoft einige Funktionen, die man erfahrungsgemäß am Smartphone unterwegs erledigen kann, in eine Aktions-Übersicht („Actions Pane“) integriert. Weitere Funktionen, wie etwa die Spracheingabe von Texten oder eine ziehbare Kartenansicht von Excel, sind in Planung.

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