Gegenüber der Zeitung "Die Welt" rechtfertigt RTL-Sprecher Matthias Bolhöfer das Aus mit den schlechten Zuschauerzahlen: "Es war definitiv zu wenig. Beachvolleyball ist eine großartige Sportart, aber die Quoten haben keine Hinweise auf Entwicklungspotential gegeben." Das generelle Engagnement bereue man aber nicht. Gründe für das Scheitern sieht Bolhöfer jedoch nicht bei RTL: "Wir haben die optimale Übertragungsqualität rausgeholt." Der Sport lebe jedoch von seinem Eventcharakter vor Ort.
Werner von Moltke, Präsident des Deutschen Volleyball Verbandes, zeigte sich enttäuscht und hätte wenigstens auf eine "gemeinsame Analyse" gehofft: "Auch wenn sie sich Mühe mit den Übertragungen gegeben haben - diese Ohrfeige nehme ich einfach nicht an." Ursprünglich sei man ohnehin mit ARD und ZDF in Kontakt getreten, doch wegen "etwas mehr Übertragungszeit" habe sich die Vermarktungsagentur Sportfive damals für RTL entschieden. Nun wolle man wieder mit den Öffentlich-Rechtlichen sprechen.