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Die ABC Studios hätten das Projekt produziert, doch nach monatelanger Entwicklungszeit habe Disney+ den Stecker gezogen. Wie 'The Hollywood Reporter' berichtet, herrscht hinter den Kulissen mittlerweile Unmut, weil Serien abseits der Marken Marvel, «Star Wars» und National Geographic bei Disney+ unter einem mangelhaften Entwicklungsprozess leiden würden. Projekte würden erst durchgewunken und dann plötzlich als zu düster («Book of Enchantment») oder zu dramatisch-erwachsen empfunden (wie die zu Hulu verschobenen Serien «High Fidelity» und «Love, Victor»), obwohl man sich zunächst ob der inhaltlichen Ausrichtung einig war.
Auch das «Lizzie McGuire»-Revival wird als Argument herangezogen, dass Disney+ einen glatter ablaufenden Entwicklungsprozess für seine fiktionalen Realserien abseits Marvel und «Star Wars» benötigen würde: Nach dem Dreh von zwei Folgen wurde die Notbremse gezogen, da Entscheidungsträger beim Streamingdienst und die Serien-Crew kreative Differenzen hatten. Laut Quellen von 'The Hollywood Reporter' soll nun Ex-Disney-CEO Bob Iger höchstpersönlich dafür sorgen, dass der Serien-Entwicklungsprozess bei Disney+ reibungsloser abläuft. Iger ist noch bis Ende 2021 bei Disney, dann läuft sein Vertrag endgültig aus.
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