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ProSieben reagiert auf Coronavirus: «The Masked Singer» und Co. vorerst ohne Studiopublikum

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Wuschel, die Fledermaus, das Faultier und Konsorten treten am kommenden Dienstag vor leeren Rängen auf.

Die Fernsehsender reagieren seit Tagen auf die Verbreitung des Coronavirus – bislang vornehmlich mit Programmänderungen und Maßnahmen hinter den Kulissen. Doch nun trifft es auch die Produktion von Studioshows. RTL hat es heute am späten Nachmittag vorgemacht und verkündet, dass bei «Let's Dance» und «Deutschland sucht den Superstar» vorerst kein Studiopublikum anwesend sein wird. Jetzt zieht ProSieben nach: Wie der Privatsender aus München mitteilt, wird er seine Showproduktionen zunächst fortsetzen, doch ohne Saalpublikum.

Da betrifft sowohl die Liveshows von «The Masked Singer» als auch die noch folgenden Aufzeichnungen von «Joko & Klaas gegen ProSieben». Die dritte Staffel der Show wird derzeit in München produziert – zunächst fing man noch mit Saalpublikum an, doch die Aufzeichnungen am Freitag und Samstag werden ohne Applaus von den Zuschauerrängen auskommen müssen. Auch die ProSieben-Sendungen «Wer schläft, verliert» und «Late Night Berlin» werden vorerst als Showpendant zu den "Geisterspielen" im Fußball stattfinden.

Noch am Mittwoch ging ProSieben davon aus, dass das Coronavirus keine direkten Auswirkungen auf seine Showproduktionen haben wird, da kein Studio der aktuell in Produktion befindlichen Shows über 1.000 Leute fasst. Zudem versprach man, die Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes umzusetzen und auf die Vorgaben der jeweiligen Gesundheitsminister zu achten. Laut ProSieben wolle man aber lieber noch vorsichtiger sein – daher nun diese Umentscheidung.

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