Am Donnerstag verkündete die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, dass der Kontakt zwischen Menschen auf ein möglichstes reduziert werden soll. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder legte nach, indem er mitteilte, dass sämtliche Veranstaltungen, die nicht nötig sein, von den Ämtern untersagt werden sollen. Die Fußballklubs spielen also nicht nur vor leeren Rängen, die Aussetzung sämtlicher Partien ist ein Thema.
Auch im Unterhaltungsfernsehen kommt die Krise an. Noch sollen Shows wie «Let’s Dance» und «The Masked Singer» stattfinden, aber schon bald könnte es auch hier einen Unterhaltungsende geben. Wie lange können die Fernsehanstalten von ihren vorproduzierten Sendungen wie «Die Höhle der Löwen» und Co. leben? Werden vielleicht auch die Soaps wie «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» erstmals für eine längere Zeit unterbrochen?
Das Corona-Virus könnte auch den Streamingdiensten in die Hände spielen. In Deutschland startet in eineinhalb Wochen Disney+, im Mai kommen in den Vereinigten Staaten von Amerika Peacock und HBO Max. Ist das also ein großer Gewinn für die Konzerne – und ein Verlust für die klassische Fernsehlandschaft, die zu wenig Shows und Serien vorproduziert hat? David Grzeschik und Niklas Spitz diskutieren in dieser Woche mit Fabian Riedner.
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