Wie lange hält Sat.1 bei «Big Brother» noch durch? Die TV-WG, die übrigens großteils noch nichts von der Coronakrise weiß, ist weiterhin für schlechte Quoten verantwortlich. Die Tageszusammenfassung, die der Sender nun am Donnerstag ab 19 Uhr zeigte, fiel auf schlechte 4,9 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen. Somit ist der kurzzeitige Effekt der Einzüge von Jade, Serkan und Menowin schon nach einer halben Woche wieder verpufft. 0,73 Millionen Menschen sahen die knapp einstündige Tageszusammenfassung. Immerhin: «Auf Streife – Die Spezialisten» lief kaum besser; bei dem Re-Run wurden ab 18 Uhr nur 5,3 Prozent Marktanteil gemessen.
Probleme hatte am Donnerstag auch der RTL-Talk von «Marco Schreyl». Die 16-Uhr-Sendung, die vor rund einem Monat debütierte, fuhr mit 4,4 Prozent Marktanteil bei den Jungen einen fast schon dramatischen Tiefstwert ein. Nur rund 424.000 Menschen ab drei Jahren sahen die Produktion aus dem Hause filmpool. Allerdings: Die Quoten sind hier massiv schwankend; Anfang dieser Woche holte die Gesprächssendung noch passablere Ergebnisse – nämlich 9,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Um 17 Uhr tat sich letztlich auch «Hensslers Countdown» ziemlich schwer: Das halbstündige Kochformat kam in der klassischen Zielgruppe auf gerade einmal 6,5 Prozent Marktanteil. Zuletzt lief es für die Produktion am Dienstag zurückliegender Woche (damals mit 6,3%) schwächer. Ebenfalls Luft nach oben hat die um 15 Uhr platzierte Oliver-Geissen-Trödelshow «Kitsch oder Kasse», die RTL am Donnerstag nun genau sieben Prozent Marktanteil bei den Leuten im Alter zwischen 14 und 49 Jahren bescherte. Sat.1 holte tagsüber übrigens um 17.30 Uhr die beste Quote – 9,6 Prozent wurden gemessen, als Regionalprogramme oder «Klinik am Südring» liefen.
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