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«The OC», Amazon Prime
Ein Allzeit-Klassiker, eine moderne Primetime-Soap von Josh Schwartz, der später Serien wie «Gossip Girl» und weitere Teen-Dramen umsetzte: Im Mittelpunkt der ersten Staffel steht die Ankunft von Ryan Atwood (gespielt von Ben McKenzie) in Newport Beach, der bei Sandy und Kirsten Cohen lebt. Die beiden nehmen ihn auf, weil er bei seiner Mutter rausflog. Ein Hauptthema der ersten Staffel ist der Kulturschock, den Ryan empfindet, als er sich von einem Leben häuslicher Misshandlungen und Armut auf ein Leben in einer oberflächlichen High-Class-Gesellschaft einstellt. Er freundet sich schnell mit Seth Cohen an und schließt eine Beziehung zu Seth Cohen und beginnt eine romantische Beziehung zu Marissa Cooper. Obwohl er aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen kommt, entdeckt Ryan bald, dass er sich mit ähnlichen Themen wie seine neuen Kollegen beschäftigt… Mindestens zwei Staffeln lang ist die Serie ein Hochgenuss, die späteren Folgen wurden unter anderem wegen hanebüchener Storys kritisiert.
«Breaking Bad», u.a. bei Netflix
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«Das Haus des Geldes», Netflix
Spanischer Mega-Hit von Alex Pina. Im April erscheint die vierte Staffel, jetzt ist der beste Zeitpunkt, die bisherigen drei Stück zu schauen. Eine Gruppe von Kleinkriminellen bricht maskiert in die spanische Notenbank ein, um den größten Raub der Landesgeschichte vorzunehmen. Im Hintergrund arbeitet ein kongenialer Professor, der die Räuber von außen lenkt.
«Elite», Netflix
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«Der Lehrer», TV Now Premium
Es soll auch die geben, die die Schule schon bald vermissen werden. Schulserien waren zuletzt im deutschen Fernsehen durchaus gefragt, unter anderem die mit Hendrik Duryn in der Hauptrolle besetzte locker-fröhliche Dramedy «Der Lehrer». RTL zeigt zur Zeit donnerstags neue Folgen – immer dann, wenn kein Fußball gespielt wird. TV Now Premium bietet obendrein alle bisherigen Staffeln auf Abruf an. Wer also die Schulflure und Klassenzimmer dieses Landes vermisst, wird sich bei den heiteren Geschichten sicher wohl fühlen.
«Die Läusemutter», Joyn
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«Chernobyl», Sky
Wem es noch nicht genug Gefahren in der Luft gibt, der darf sich die mit Abstand beste Serie der vergangenen Monate anschauen. Gemeinsam mit HBO hat Sky die Geschehnisse rund um die Reaktor-Katastrophe von «Chernobyl» Mitte der 80er neu verfilmt. Zwischenzeitlich war die Produktion das am besten bewertete Serienformat bei IMDB aller Zeiten. „Die erste HBO-Produktion, die in Kooperation mit Sky entsteht, brennt die Nuklearkatastrophe auf verstörendste Weise wieder in unser Gedächtnis. Das liegt an den großartigen Schauspielern, die uns diese ferne Welt aus alten Zeiten authentisch näher bringen“, urteilte Quotenmeter.de.
«Pastewka», Amazon Prime
Für nicht wenige sind die fiktiven Geschichten aus dem Leben des Schauspielers/Komikers Bastian Pastewka der Sperrspitze deutscher Comedy im zurückliegenden Jahrzehnt. Amazon Prime, das die Serie zuletzt von Sat.1 übernahm und mit weiteren Folgen fortführte, bietet sowohl die neuen und stärker mit rotem Faden versehenen Episoden an wie auch die ganz alten Folgen.
«Lost», Amazon, Joyn, TV Now, Sky Ticket
Fünf Staffeln lang beschäftigten uns die Zahlen 4,8, 15, 16, 23, 42 – in der ABC-Serie stürzt eine Passagiermaschine auf einer (einsamen?) Insel ab. Es gibt zahlreiche Überlebende, aber keinen Kontakt zur Außenwelt. Schnell wird klar, dass mit der einsamen Insel etwas nicht stimmt, dass sie gar nicht so einsam ist – es tauchen seltsame Tiere und neue Bewohner auf. Und auch wird klar, dass die sechs Zahlen eine große Bedeutung haben, die jeden der abgestürzten Menschen betreffen. In Sachen «Lost» scheiden sich die Geister – es gibt nur wenige Serienfinals, die so umstritten und kritisiert sind. Zumindest die ersten drei Staffeln, dies bezüglich herrscht Großteils Einigkeit, sind sehr sehenswert!
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