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Wir freuen uns über einen mutigen, zukunftsweisenden Vertrag mit einem amerikanischen weltweit agierenden Partner, der auch bei uns zu Hause sein und damit seinen Teil der Verantwortung für unsere Filmbranche und uns Filmschaffende übernehmen will. Die Zukunft klopft an die Tür – und ist willkommen!
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Leslie Malton, Vorstandsvorsitzende des Bundesverband Schauspiel
Berücksichtigt werden in dieser neuen Abmachung Kreative, die in den Bereichen Regie, Kamera, Szenen-, Kostüm-, und Maskenbild sowie Tongestaltung, Filmmontage und Schauspiel an deutschen Netflix-Original-Serien beteiligt sind. Es ist das erste Abkommen dieser Art mit einem Streamingdienst in Deutschland. ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz kommentiert: "Das ist eine wegweisende Regelung, mit der ver.di klare und unbürokratisch geregelte Ansprüche auf deutliche Zusatzvergütungen für Filmschaffende erreicht hat. Die Vereinbarung mit Netflix zeigt, wie ein funktionierendes Urheberrecht im Sinne der Kreativen in Zusammenarbeit mit kommerziellen Streamingdiensten ausbuchstabiert werden kann."
Rachel C. Schumacher, Senior Counsel, Labour Relations bei Netflix, ergänzt: "Wir sind stolz auf diese Partnerschaft, da wir fest davon überzeugt sind, dass eine auf Erfolg basierende Beteiligung für Künstler wegweisend für den Markt ist. Wir sind begeistert, Partnerschaften mit diesen Verbänden und Gewerkschaften sowie mit anderen in der Community aufzubauen, da wir auf eine Zukunft hinarbeiten, die auf anhaltendem Respekt und Vertrauen basiert. Wir freuen uns, wenn auch weitere Kreativverbände den Gemeinsamen Vergütungsregeln beitreten bzw. laufende Verhandlungen mit uns abschließen."
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