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Gerade der Fokus auf das private Leben der Figuren sollte dazu führen, Motivationen auf beiden Seiten nachvollziehbar zu machen und herauszuarbeiten, dass gerade auch beidseitige Vorurteile das gegenseitige Verständnis aushebeln. Sie sind es, die jene Gräben entstehen lassen, die Populisten gerne vertiefen, um sie als unüberbrückbar darzustellen.
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Stefan Rogall
Ungeduldige können sich «DEUTSCHER» schon ab Samstag, den 25. April, 10 Uhr, in der ZDFmediathek anschauen. Die Serie ist ein Projekt der Redaktion Das kleine Fernsehspiel. Redakteur Jörg Schneider erklärt den Gedanken hinter dem Format, das von der Bantry Bay Productions GmbH («Club der roten Bänder») verwirklicht wurde: "Ist unsere Demokratie in Gefahr? Vor knapp zwei Jahren bewegte diese Frage auch unsere Redaktion, denn immer stärker wurde eine gesellschaftliche Polarisierung spürbar, die sich quer durch Familien- und Freundeskreise zieht. […] «DEUTSCHER» erzählt von der Spaltung unserer Gesellschaft. Aber auch davon, ob zwei Familien es schaffen, diese zu überwinden."
Zum Cast gehören unter anderem Milena Dreißig, Thorsten Merten, Johannes Geller, Meike Droste, Felix Knopp, Paul Sundheim, Lary Aylin Winkler und Atheer Adel. Regie führten Simon Ostermann und Sophie Linnenbaum. Die Drehbücher stammen von Autor Rogall. Er sagt über die Produktion: "Das Thema erfüllte uns alle mit Ehrgeiz und Dringlichkeit, diese Geschichte im Deutschland einer nahen, aber hoffentlich nicht eintretenden Zukunft jetzt zu erzählen. Als Warnung, aber auch als Hinweis darauf, dass wir die Gräben zwischen uns selber schaffen und auch wieder abschaffen können."
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