Am vergangenen Donnerstag meldeten sich Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher in einer gemeinsamen Pressekonferenz zur Corona-Pandemie in Deutschland zu Wort. Vor allem Söder kündigte Schulschließungen und harte Einschnitte in das gesellschaftliche Leben an.
Innerhalb von 24 Stunden kündigten 15 der 16 Bundesländer Schulschließungen an. Von der Berichterstattung profitierte unter anderem Bild.de, das 85 Millionen Seitenaufrufe am Freitag verbuchte. Im Vormonat erreichte die Internetseite der Bild „nur“ 47,3 Millionen Aufrufe. Am Samstag konnte das Ergebnis nicht ganz gehalten werden, allerdings lag man mit 68,4 Millionen Aufrufen im überdurchschnittlichen Bereich.
Spiegel Online, das seit Januar nur noch auf „Spiegel“ hört, konnte seine Einbußen durch den Relaunch auf ein Normalniveau heben. Während man am 14. Februar nur auf 19,7 Millionen Seitenaufrufe kam, fuhr man am 13. März 43,8 Millionen Views ein. Am Samstag erzielte das Hamburger Nachrichtenangebot 38,0 Millionen Views.
Das Angebot der Welt-Gruppe steigerte sich ebenfalls. Am 14. Februar fuhr man knapp elf Millionen Views ein, einen Monat später kam man auf 21,6 Millionen Seitenaufrufe. Am Samstag erreichte das gemeinsame Angebot des Nachrichtensenders und der Zeitungsredaktion 19,9 Millionen Aufrufe.
Mit 49 Millionen Abrufen am Samstag schlägt sich das Portal n-tv.de sehr gut. Am Freitag wurden 61,4 Millionen Seitenaufrufe verbucht. n-tv teilte mit, dass die Zahlen am Sonntag noch einmal höher ausfallen werden. Allerdings liegen hierzu noch keine genauen IVW-Daten vor. Gezählt wurden offenbar über 15 Millionen Visits, die Video-Abrufe lagen im Bereich von 1,8 Millionen (ohne Livestream) und somit auf Rekordlevel.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel