Maria Furtwängler als «Tatort»-Ermittlerin ist stets ein Garant für grandiose Zuschauerzahlen. Nachdem der letzte Fall nach Meinung vieler Kritiker vor allem durch "Spannungslosigkeit" auffiel, gaben sich die Macher diesmal besonders Mühe - und wurden mit tollem Einschaltquoten belohnt.
Der Fall "Atemnot" erreichte am Sonntagabend im Durchschnitt 9,26 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren, was für einen tollen Marktanteil von 25,1 Prozent reichte. Damit war der neueste Furtwängler-Krimi die meistgesehene Sendung der vergangenen Woche. Zum Vergleich: In der Vorwoche kam der «Tatort» nur auf 7,91 Millionen Zuschauer. Auch in der wichtigen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen war der aktuelle TV-Krimi unschlagbar: 3,32 Millionen junge Bundesbürger und ein Marktanteil von 20,5 Prozent genügten auch hier für die Spitzen-Position in den Tagescharts.
Vom guten Vorprogramm konnte besonders Talkmasterin Sabine Christiansen mit ihren Polit-Sendung profitieren. 5,10 Millionen Zuschauer sahen die Gesprächsrunde, an der unter anderem Jürgen Rüttgers (Ministerpräsident NRW, CDU), Klaus Wowereit (Regierender Bürgermeister Berlin, SPD) und Oskar Lafontaine (Fraktionsvorsitzender Linkspartei) teilnahmen. Der Marktanteil lag mit genau 17,0 Prozent klar über dem Schnitt der ARD. Nur in der Zielgruppe haperte es ein wenig: Mit 810.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren wurde hier ein Marktanteil von 5,9 Prozent gemessen.
Nicht zuletzt aufgrund des starken «Tatorts» erzielte das Erste am Sonntag im Schnitt gute 8,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Beim Gesamtpublikum landete die ARD mit 13,7 Prozent klar auf dem ersten Platz.