Vermischtes

Schock und Tränen: «Big Brother»-Bewohner erfahren von Coronavirus

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Moderator Jochen Schropp und ein Mediziner haben die seit 10. Februar in der TV-WG lebenden Kandidaten über das Weltgeschehen informiert.

Es ist ein bisschen, wie ein schlechter Traum: Als am 10. Februar abends 14 Kandidaten ins neue «Big Brother»-Haus zogen, war das neuartige Coronavirus in Deutschland noch eine Randerscheinung. Es war in China schon ausgebrochen, in Deutschland jedoch grassierte es noch kaum. Rund fünf Wochen später hat sich die Lage komplett verändert. Mehr als die Hälfte der aktuellen «Big Brother»-Bewohner leben seit 6. Februar komplett von der Außenwelt abgeschirmt. Vier Tage vor Showstart lebten sie in einem Hotel. Sie wurden nun am Dienstag über den Stand der Dinge informiert.

Wichtige Grundregel von «Big Brother» ist – Kontakt nach draußen gibt es nur in Ausnahmefällen. Moderator Jochen Schropp und «Big Brother»-Arzt Dr. Andreas Kaniewski betraten dazu den „Raum der Wahrheit“. Dieser ist vom Wohnbereich des „Glashauses“ mit Scheiben abgetrennt; so sollte einer möglichen Infektion vorgebeugt werden. «Big Brother» hatte alle Bewohner, also auch die des Blockhauses, im Wohnzimmer des Glashauses versammelt. Schropp und Kaniewski informierten die Bewohner und zeigten auch aktuelle Bilder – etwa aus den «Sat.1 Nachrichten». Die Bewohner erfuhren von Grenz- und Ladenschließungen, aber auch von den geltenden Hygieneregeln.

Bewohner wie Pat oder Michelle zeigten sich geschockt, teils flossen Tränen. Mehrmals musste Jochen Schropp beruhigende Worte finden, etwa, in dem er versicherte, dass er via Social Media mit zahlreichen Verwandten der Bewohner in Kontakt stehe. Eine Bewohnerin sorgte sich umgehend um ihre 55 Jahre alte Mutter, die ohnehin an einer Lungenvorerkrankung leidet. Serkan, der erst seit Anfang März im Haus wohnt und daher die Anfänge der Erkrankung in Deutschland noch „draußen“ mit bekam, informierte sich bei Kaniewski, was mit den Menschen nach der Heilung passiere. Cedric fragte nach der aktuellen Zahl der Toten. Michelle, selbst Altenpflegerin, wollte wissen, wie sich die Situation in den Altenheimen darstelle.

Etwas aufgehellt wurde die Stimmung im Haus, als alle Bewohner Grußbotschaften der Familie bekamen. Grundtenor der Botschaften: Macht Euch keine Sorgen. Umgehend konnte auch wieder gelacht werden.

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