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Anders als in anderen Ländern, in der es ein Alleinerwerbsverbot gibt, wird also auch diesmal wieder ein Anbieter alle vier Live-Rechtepakete der ersten Liga kaufen können, in diesem Fall aber damit leben müssen, dass ein Internetdienst zwei Pakete co-exklusiv kaufen kann. Diese Vorgabe habe nicht automatisch zur Folge, dass der Zuschauer mehr als ein Abonnement benötigt, um alle Spiele sehen zu können, heißt es seitens der Behörde.
Das Bundeskartellamt habe auch darauf Wert gelegt, dass die konkrete Ausgestaltung, der Ablauf und die Zuschlagsregeln der Auktion wichtige wettbewerbliche Elemente enthält. Zu begrüßen sei auch, dass den Erwerbern von Übertragungsrechten für Live-Spiele künftig mehr Freiraum bei der Ausgestaltung der Live-Übertragung eingeräumt wird. Die Rechteausschreibung begann trotz der Coronakrise vor einigen Tagen - die Einhaltung des ursprünglich geplanten Zeitplans wurde auch von den sich um die Rechte bemühenden Unternehmen begrüßt. Mitte Mai soll feststehen, wer ab Sommer 2021 für vier Jahre Live-Rechtehalter ist.
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