Heute geht die finale Folge von «Luke, allein zuhaus» über den Äther. Die vorletzte Ausgabe fuhr neue Negativrekorde ein.
Corona macht kreativ: Spontan neu erdachte Sendungen
Das Sat.1-Vorabendformat
«Luke, allein zuhaus» befindet sich auf dem Weg zum Fernsehfriedhof: Die montags bis freitags stets um 18 Uhr über den Äther gehende Sendung mit Luke Mockridge wurde als Reaktion auf die Corona-Pandemie ins Leben gerufen und sollte Leuten helfen "abzuschalten, indem sie einschalten". Doch darauf hatten nur sehr wenige Menschen Lust – und am Donnerstag waren es weniger denn je: Am selben Tag, an dem öffentlich wurde, dass «Luke, allein zuhaus» mit Abschluss dieser Sendewoche beendet wird, kamen nur noch 0,12 Millionen Umworbene zusammen, die sich die Show ansehen wollten.
Das entsprach ab 18 Uhr bloß noch schlechten 2,3 Prozent Marktanteil. Auch beim Gesamtpublikum wurde ein neues Tief erreicht. 0,27 Millionen Fernsehende ab drei Jahren bedeuteten nur noch eine Sehbeteiligung in der Höhe von 1,2 Prozent. Die bislang erfolgreichste «Luke, allein zuhaus»-Ausgabe landete bei 2,3 Prozent.
«Big Brother» kletterte nach «Luke, allein zuhaus» auf eine Reichweite von 0,82 Millionen Interessenten, was jedoch auch nur in miese 2,8 Prozent Marktanteil mündete. Mit 0,39 Millionen Werberelevanten standen in der Zielgruppe derweil immerhin maue 5,5 Prozent Marktanteil auf der Rechnung. Das viel kritisierte
«BILD Corona Spezial» holte im Anschluss mit seiner neusten Ausgabe 3,4 und 6,4 Prozent Marktanteil.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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