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Wenn schon Schwergewichte wie Oliver Pocher und Mario Barth nicht über 17.000 Leute kommen, dann würde ich dort erst recht nicht stattfinden. Mit so etwas könnte man sich nicht über Wasser halten, dafür finden wir Warm-Upper zu sehr unter dem Radar statt.
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René Travnicek auf die Frage, warum er keine eigene Online-Show macht.
Gemeinsam mit anderen TV-Warm-Uppern hat Travnicek daher einen Brief aufgesetzt und diesen an Sender und Produktionsfirmen geschickt. „Wir haben den Verantwortlichen darin erklärt, dass wir quasi über Nacht unsere Arbeit verloren haben. Weiter haben wir darum gebeten, dass sie nicht vergessen sollen, was sie an uns haben“, erklärt Travnicek im Gespräch mit Quotenmeter.de. Daran hätten sich die Sender auch gehalten. Den Umgang mit ihm findet er sehr fair. „Für Sendungen, die ohne Publikum produziert werden, werden wir von Produktionsfirmen und Sendern teilweise trotzdem vergütet. Die sind uns schon wohlgesonnen und machen es sich nicht leicht“, sagt er.
In der Produktion einer eigenen Sendung über Instagram sieht er übrigens keine Alternative. „Wenn schon Schwergewichte wie Oliver Pocher und Mario Barth nicht über 17.000 Leute kommen, dann würde ich dort erst recht nicht stattfinden. Mit so etwas könnte man sich nicht über Wasser halten, dafür finden wir Warm-Upper zu sehr unter dem Radar statt“, denkt er.
- Privat
René Travnicek beim Comedypreis im vergangenen Jahr.
Anders sieht das Christian Oberfuchshuber, der gemeinsam mit René Travnicek zu den meistgebuchten Warm-Uppern der Republik gehört. Oberfuchshuber betreute in der Vergangenheit unter anderem «Germany’s Next Topmodel», «The Voice of Germany», «Genial daneben», «Gefragt - Gejagt», «Willkommen bei Carmen Nebel» und «Nuhr im Ersten». „Als immer mehr Aufträge wegbrachen, saß ich hier zu Hause und habe überlegt, was man machen könnte. Wenn ich den ganzen Tag nur rumsitze, fällt mir ja irgendwann auch die Decken auf den Kopf“, erklärt er. Noch bevor Luke Mockridge sowie Günther Jauch, Thomas Gottschalk und Oliver Pocher zwischenzeitlich täglich auf Sendung gingen, startete Oberfuchshuber sein eigenes Online-Format bei Instagram und YouTube. „Ich war der Vorreiter, quasi der Ideengeber“, fügt der Warm-Upper mit einem lauten Lachen hinzu.
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Das Schöne ist, dass so auch meine bunten Anzüge im Schrank nicht komplett verstauben.
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Christian Oberfuchshuber über sein Online-Format
Abseits seiner Show steht auch bei Oberfuchshuber dieser Tage wenig an. „Mein Terminkalender ist relativ leergefegt. Von 28 gebuchten Tagen im April ist im Moment nur einer übrig, nämlich das Finale von «The Voice Kids» am 26. April“, erklärt er im Gespräch mit Quotenmeter.de. «The Voice Kids» soll aktuell noch live produziert werden, auch wenn nicht feststehe, in welcher Form die Sendung umgesetzt werde. Höchstwahrscheinlich nicht mit dabei sein wird Oberfuchshuber hingegen im Mai, wenn das bereits verkleinerte Finale von «Germany’s Next Topmodel» ansteht. Die Finals der Modelshow begleitet er seit über zehn Jahren ununterbrochen, diese kleine Tradition dürfte diesmal Corona-bedingt ausfallen.
- Privat
Christian Oberfuchshuber am Set von «The Voice Kids».
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Von Produktionsseite ist geplant, Ende August oder Anfang September langsam zu beginnen. Ich befürchte aber, dass es länger dauern wird. Ich sehe mich ehrlich gesagt erst Anfang des nächsten Jahres wieder vor Publikum.“
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René Travnicek
Auch Travnicek ist im TV-Geschäft noch nicht völlig ohne Beschäftigung. „Bei «Wer wird Millionär?» bin ich noch immer am Set und mache das Kandidaten-Briefing. Dafür werde ich honoriert, auch wenn keine Zuschauer vor Ort sind“, sagt er. Seitdem «Let’s Dance» ohne Publikum produziert wird, sitzt er zudem in der Tonregie und spielt Applause ein. Es ist eine Notlösung, die der Dramaturgie der Show auf die Beine hilft und Travnicek mit einer Beschäftigung versorgt. Wann die Rückkehr zum Normalbetrieb ansteht, ist derzeit schwer abzusehen. René Travnicek ist sich sicher, dass es noch lange dauern wird. „Von Produktionsseite ist geplant, Ende August oder Anfang September langsam zu beginnen. Ich befürchte aber, dass es länger dauern wird. Ich sehe mich ehrlich gesagt erst Anfang des nächsten Jahres wieder vor Publikum“, erklärt er.
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