Was der Coronavirus für Nachrichtenredaktionen bedeutet
Seit Tagen hält das Coronavirus Deutschland und die Nachrichtenredaktionen der Republik in Atem. Über ihren aktuellen Arbeitsalltag haben wir mit Wulf Schmiese, Redaktionsleiter des «heute-journal» im ZDF, und Sonja Schwetje, Chefredakteurin von ntv, gesprochen. Den gesamten Bericht lesen Sie hier.Darüber hinaus berichtet der Assad-kritische Kriegsreporter Jameel darüber, dass er im syrischen Idlib durch die Pandemie eine Atempause verschafft bekommt: "Je stärker Corona wird, umso ruhiger bleibt es bei uns. Aber sobald Corona besiegt ist, werden sie wieder Zeit haben, uns anzugreifen." Radio-Journalistin Muna aber äußert gegenüber «Zapp» Sorgen. Aufgrund der Mangelversorgung fühlt sie sich ausgezehrt und befürchtet: Wenn das Virus kommt und dann Assads Truppen angreifen, sitzen die regimekritischen JournalistInnen von Idlib in der Falle.
Außerdem sind Reisebeschränkungen in Italien ein Thema der nicht moderierten Sondersendung, sowie die beunruhigende Lage in den USA: Claudia Buckenmaier aus dem ARD-Studio Washington berichtet, wie Trump polternd nach Schuldigen in der Krise sucht und gegen einzelne Journalisten ausholt. Noch schlimmer sieht es laut Matthias Ebert, ARD-Korrespondent in Rio. in Brasilien aus. Dort werden gar Todesdrohungen gegen Journalisten ausgesprochen.
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