Für die Free-TV-Premiere «Minority Report» hat ProSieben im Vorfeld viel Werbung gemacht, aber wenn man sich die Quoten anschaut, hatten sich die ProSieben-Verantworlichen sicherlich mehr erhofft:
Durchschnittlich 4,13 Millionen Menschen wollten die erste Zusammenarbeit zwischen Tom Cruise und Star-Regiesseur Steven Spielberg sehen. Der Science-Fiction-Thriller erreichte somit beim Gesamtpublikum einen Marktanteil von 13,0 Prozent. In der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Fernsehzuschauer erreichte das düstere Zukunftsszeneraio 3,30 Millionen Menschen und lag damit in der Primetime klar vor der Konkurrenz aus Berlin und Köln. 23,2 Prozent Marktanteil wurden somit bei dem Film gemessen, in welchem unter anderem noch Colin Farrell und Max von Sydow mitspielten.
Danach ging es mit dem schlimmsten Chef Deutschlands weiter: «Stromberg» wurde
im Anschluß ab 23.00 Uhr noch von 1,27 Millionen Bundesbürger gesehen. Die Comedyserie mit Christoph Maria Herbst erreichte so noch sehr gute 7,9 Prozent Marktanteil. Insbesonders über die Zahlen beim jungen Publikum konnte sich ProSieben aber freuen: Die Folge "Die Putzfrau" wurde von 1,08 Millionen Fernsehzuschauern zwischen 14 und 49 Jahren gesehen. Ein überdurchschnittlicher Marktanteil von 13,6 Prozent wurde gemessen.
Um 23.40 Uhr zeigten die Münchner noch ein Special von der US-Erfolgsserie «Lost»: «Lost: The Journey» wurde insgesamt von 0,76 Millionen Zuschauern gesehen. Dies reichte zu guten 8,4 Prozent Marktanteil. Das Special, in welchem die Ereignisse der ersten 20 Episoden noch einmal zusammengefasst wurden, kam auch bei den 14- bis 49-Jährigen sehr gut an: 0,62 Millionen junge Menschen ergaben gute 12,8 Prozent Marktanteil.
Durch die gute Primetime erzielte ProSieben am Sonntag im Durchschnitt einen Marktanteil von 15,0 Prozent in der jungen Zielgruppe und sicherte sich damit den Tagessieg. Beim Gesamtpublikum reichte es mit 8,7 Prozent Marktanteil jedoch nur zum vierten Platz.