Weiterhin schlägt die Coronakrise in Deutschland hohe Wellen. Die Bundesregierung hat die strengen Maßnahmen etwas gelockert, am Dienstagmorgen wurde bekannt, dass nun aber die Infektionsrate wieder leicht von 0,7 auf 0,9 Ansteckungen pro Infiziertem angestiegen ist. Den Wert von eins sollte diese Zahl nicht übersteigen. Themen wie dieses bespricht ProSieben in zwei Corona-Specials, ausgestrahlt jeweils um 17 und 19.05 Uhr werktags. Am Montag erreichte das Corona-Special um 17 Uhr sogar die höchste Zielgruppen-Quote des Senders: Mit 15,9 Prozent lag man weit oberhalb der Sendernorm, rund 810.000 Menschen schauten zu. Das nachfolgende «taff.» kam auf 14,8 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen, noch etwa 790.000 Leute ab drei Jahren schalteten ein.
Weniger erfolgreich war RTL um 17 Uhr. Das halbstündige «Hensslers Countdown» gab keine gute Figur ab. Die Kochsendung musste sich bei den jungen Leuten mit 5,5 Prozent Marktanteil zufrieden geben. Auch die Reichweite fiel nicht sonderlich üppig aus: Nur 470.000 Menschen ab drei Jahren sahen die Produktion mit Steffen Henssler.
Zurück aber nochmal zu Corona, denn nicht nur ProSieben zeigt während der Pandemie informierende Specials, sondern auch Sat.1. Während sich das «BILD Corona Special» um 19.50 Uhr ziemlich schwer tut (am Montag nur 4,0%), punktete die zusätzliche Sendestunde des «Sat.1 Frühstücksfernsehen». Ab zehn Uhr moderiert Simone Panteleit Sondersendungen, mit 11,7 Prozent bei den Umworbenen lief es deutlich besser als früher. Zuvor hatte Sat.1 hier zumeist Scripted Realitys wiederholt.
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