Die zweiwöchige Coronapause hat einige Zuschauer gekostet, danach kam ProSiebens «The Masked Singer» nicht mehr auf Reichweiten von mehr als vier Millionen. Das ist aber – ganz zweifelsfrei – Jammern auf allerhöchstem Niveau. Denn weiterhin ist die aus dem Hause Endemol Shine Germany stammende Show das absolute Nonplus-Ultra des Senders. Am Dienstag kam eine neue Folge, nämlich das Halbfinale, auf 3,94 Millionen Zuschauer und war somit das meistgesehene Primetime-Format der Privaten. Gegenüber der vierten Folge vor einer Woche legte die Sendung um rund 60.000 Zuschauer zu. Bei den Jungen (14-49) blieb der Wert fast unverändert – die Reichweite wuchs hier um 10.000 auf 2,46 Millionen an.
Weil die TV-Nutzung inzwischen wieder sinkt, brachte dieser Mini-Anstieg einen etwas größeren Ausschlag bei den Quoten zu Tage: Der Zielgruppen-Marktanteil lag diesmal bei 25,9 Prozent. Die Tatsache, dass dies der drittbeste Wert der laufenden Staffel ist, zeigt schon, wie erfolgreich die maskierten Sänger unterwegs sind. Da am Dienstag nun das Chamäleon enttarnt wurde, duellieren sich im Finale am kommenden Dienstag zur besten Sendezeit noch vier Masken – Hase, Faultier, Drache und Wuschel.
Das ab 23 Uhr gesendete «red.», das aus dem «The Masked Singer»-Studio kam, war mit 21,6 Prozent Marktanteil bei den jungen Leuten ebenfalls sehr gefragt. Jedoch endete danach das Quotenglück. Die TV-Version des Joko-Podcasts «Alle Wege führen nach Ruhm» konnte ab halb zwölf Uhr abends nur noch sehr bedingt überzeugen. Zwar lag man mit 8,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen nur knapp unter der Sendernorm – bedenken muss man aber die starken Quoten der davor laufenden Sendungen. Heißt: Der Podcast hat viele Menschen zum Abschalten bewegt. Und das hört bekanntlich kein Fernsehmacher wirklich gern. Rund 470.000 Menschen schauten am späten Dienstagabend noch zu.
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