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Das zeigt sich auch in der Langzeitbetrachtung der Hörerzahlen. In den zurückliegenden fünf Jahren verpasste SWR3 bei der Radio-Media-Analyse nur ein einziges Mal die Marke von einer Million Hörern. Das war bei der ersten Ausweisung 2018 der Fall, entsprechend kann man von winzigen Problemen im Jahr 2017 sprechen. SWR3 reagierte besonnen, drehte vor allem kleinere Schrauben. Damals hieß es, man wolle künftig breitete Bevölkerungsschichten ansprechen, in dem man etwa nicht nur auf Abitur-Termine hinweise, sondern auch auf Abschlussprüfungen von Mittelschulen eingehe. Die kleinen Schritte also sollten SWR3 wieder in die Spur bringen.
Tatsächlich: Schon bei der zweiten Erhebung 2018 stand ein – für Elchradio-Verhältnisse – ungewöhnlich großer Zuwachs von über elf Prozent in der durchschnittlichen Stunde (werktags, sechs bis 18 Uhr) geschrieben. Die Zahlen stiegen auf 1,102 Millionen Hörer. Das war sogar mehr als etwa im Hochsommer 2015, als man bei 1,091 Millionen lag. Ein besseres Ergebnis hatte SWR3 letztlich nur im Frühjahr 2016, damals mit 1,136 Millionen Zuhörern. Danach aber folgten vier Erhebungen mit mehr oder weniger leicht sinkenden Zahlen, bis eben runter auf die Anfang 2018 ausgewiesenen 990.000 Hörer. Nachdem SWR3 im Hochsommer 2019 bei der MA II 2019 auf 1,092 Millionen Zuhörer pro Stunde kam, gab der Sender in diesem Frühjahr – wie viele andere Popwellen auch – leicht ab. Ausgewiesen wurden Zahlen in Höhe von 1,020 Millionen.
Gut möglich, dass im Hintergrund, gewohnt vorsichtig, an neuen Stellschrauben gedreht wird.
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30.06.2020 13:54 Uhr 1