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Mit noch 750.000 Hörern fiel der Wert bei der MA I 2020 so niedrig aus wie seit Langem nicht. Unsere Betrachung beginnt mit der Sommer-MA im Jahr 2015, als die Nordwelle auf 823.000 Zuhörer in der Durchschnittsstunde (werktags, sechs bis 18 Uhr) kam. Sowohl bei beiden Analysen im Jahr 2016 als auch bei der MA I 2017 sanken die Ergebnisse leicht, nämlich auf 789.000, 771.000 und 795.000 Zuhörende. Doch NDR2 gelang es, sich in Folge wieder zu festigen. Ab der MA II 2017 sollten weitere Analysen folgen, die dem Sender bis in den Sommer 2019 hinein Werte oberhalb der Marke von 800.000 Hörern bescherte. Den Spitzenwert holte NDR2 dabei im Frühjahr 2018, als die Ergebnisse bei 818.000 lagen – somit lag man fast gleichauf mit den Werten aus dem Jahr 2015.
Programmchef Torsten Engel setzt seit Jahren auf etablierte Stimmen, dazu gehören die Morgen-Leute Elke Wiswedel und Jens Mahrhold genauso wie Holger Ponik oder Hinnerk Baumgarten am (Vor-)Mittag. Die Tatsache, dass bei der MA I 2020 dann plötzlich über 50.000 Hörer flöten gingen und die Ergebnisse nur noch ein Publikum von 750.000 pro Stunde ergaben, dürfte Engel und seine Crew aber vor eine Denkaufgabe stellen. Ist jetzt doch einmal ein etwas größerer Relaunch, gegebenfalls soagr eine etwas jüngere Ansprache notwendig? Oder würde man damit nur die noch vorhandenen älteren Hörer vergrätzen?
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