Auch im Mai werden Sat.1 und ProSieben mehrmals täglich Sondersendungen rund um die Verbreitung des Coronavirus im Programm haben. Aus Quotensicht eine richtige Entscheidung. Das «ProSieben Spezial. Corona-Update. Live» fuhr auch am Montag ab kurz vor 17 Uhr wieder starke Marktanteile ein. Die rund fünf Minuten lange Sendung aus dem «taff.»-Studio bescherte dem Sender starke 18,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Die vorherige Sendung, eine «The Big Bang Theory»-Wiederholung, landete bei guten 15,8 Prozent. Gesamt kam die Sitcom ab 16.30 Uhr auf 0,66 Millionen Zuschauer, die Nachrichtensendung holte 0,75 Millionen. Ein weiteres Update rund um das Virus bescherte ProSieben ab kurz nach 19 Uhr dann 9,2 Prozent – und eine Gesamtreichweite von rund 780.000.
Sat.1 punktete unter anderem am Morgen. Die erste «Sat.1 Frühstücksfernsehen»-Ausgabe dieser Woche kam zwischen 5.30 und zehn Uhr auf starke 16,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Besonders am frühen Morgen war das Format sehr gefragt. Gegen sechs Uhr lag die Quote bei den Werberelevanten bei rund 28 Prozent. Die Zusatzstunde zwischen zehn und elf Uhr, die wegen der Coronakrise ausgestrahlt wird, bescherte dem Sender wunderbare 14,2 Prozent Marktanteil.
Somit lag der Münchner Sender am Morgen klar vor RTL. Die Frühsendung «Guten Morgen Deutschland» holte hier zwischen sechs und 8.30 Uhr nur 7,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Bis zehn Uhr kamen dann Soap-Re-Runs auf 9,3 Prozent («Gute Zeiten, schlechte Zeiten») sowie 5,1 und 5,9 Prozent bei «Unter uns» sowie «Alles was zählt». Eine «Blaulicht-Report»-Wiederholung ab zehn Uhr morgens tat sich mit 9,8 Prozent etwas leichter, verblieb aber dennoch unter dem sonst üblichen RTL-Zielgruppen-Schnitt.
In der Primetime sah es derweil für den digitalen Sender ZDFneo am Montag einmal mehr gut aus: Zwei Episoden von «Inspector Barnaby» rockten: 1,83 und 1,96 Millionen Menschen sahen ab 20.15 und 21.45 Uhr zu - im Gesamtmarkt beliefen sich die ermittelten Quoten auf tolle 5,6 sowie 7,6 Prozent.
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