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So müssen es die Kinobetreibenden ermöglichen, dass das Publikum stets den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten kann. Das wird vor allem eine Herausforderung für die Programmplanung, da kollidierende Start- und Endzeiten des Filmprogramms normalerweise für zu großen Andrang im Foyer sorgen. Während der Vorstellungen wird man wahrscheinlich auf ähnliche Regelungen wie kurz vor den Kinoschließungen setzen und zwangsmäßig freie Sitzplätze einplanen. Genaue Details, wie die Kinos planen müssen, will NRW in den kommenden Tagen mitteilen.
Zudem stünde der verstärkte Einsatz von Ordnern zu erwarten. Sehr spannend wird noch die Frage nach den Filmen, die gezeigt werden – die großen US-Blockbuster sind aktuell noch einige Wochen entfernt und auch viele deutsche Verleiher werden es sich zwei Mal überlegen, ob sie einen neuen Film starten wollen, wenn er nur in einem einzigen Bundesland laufen darf. Eventuell wird es verstärkt zu Wiederaufführungen kommen (ein ähnlicher Plan herrschte in China vor). Eine deutsche Produktion kann man aber schon fest einplanen: X-Filme möchte die bereits als VOD veröffentlichte Komödie «Die Känguru-Chroniken» "mit einer Überraschung" zurück auf die Leinwand bringen.
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