US-Quoten

«The Flash»: Vorgezogenes Finale kein Erfolg

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Durch die Corona-Pandemie verkürzte sich die sechste Staffel von «The Flash» um drei Folgen. Das vorgezogene Finale wurde zu keinem Quotenhit und blieb sogar unterhalb des gewohnten Niveaus. Besser lief es für ABC, das eine Tribut-Sendung über Garry Marshall zeigte, was die Zahlen von «For Life» deutlich verbesserte.

Erklärung Rating

In den USA wird die Einschaltquote auf zwei verschiedene Arten angegeben, wobei der Wert "Share" vergleichbar mit dem deutschen Marktanteil ist. Der Wert "Rating" gibt ebenfalls einen Prozentsatz an, allerdings ist die Bezugsmenge alle Haushalte, die die Möglichkeit haben das Programm zu verfolgen, egal ob das Empfangsgerät eingeschalten ist. Ein Rating von beispielsweise 1,0 sagt aus, dass 1% der 120,6 Millionen Fernseh-Haushalte in den USA das Programm verfolgt haben.
Vor dem Finale in der kommenden Woche musste das «The Voice»-Feld im Halbfinale am Dienstag noch ausgedünnt werden. Insgesamt vier der neun verbliebenen Teilnehmer musste nach Hause fahren. Die Entscheidung, wer bleiben und wer die Casting-Show verlassen muss, verfolgten 6,97 Millionen Fans, was rund 200.000 Zuschauer weniger sind als bei der vergangenen Verkündungs-Ausgabe. Auch in der Zielgruppe rutschte das NBC-Format ein wenig ab und landete in dieser Woche bei 0,9 Prozent der Jüngeren. Trotz der leichten Verluste verblieb «The Voice» auf dem Platz an der Sonne. Im Anschluss blieben für «Ellen’s Game of Games» nahezu wie in der Vorwoche 4,09 Millionen Anhänger vor dem Fernseher. Konstant blieb auch das Rating von 0,8 Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen, was den seit März anhaltenden Negativlauf stoppte. Zum Ende der Primetime strahle der Sender mit dem Pfau zum ersten Mal in diesem Jahr eine neue Folge von «Hollywood Game Night» aus und brachte es damit auf überschaubare 2,70 Millionen Seher. Beim werberelevanten Publikum lag die Spiele-Show bei soliden 0,6 Prozent.

ABC setzte ab 20 Uhr auf eine Sondersendung über den verstorbenen Regisseur und Produzenten Garry Marshall, bei der unter anderem Julia Roberts zu Wort kam. Das zweistündige Tribut-Programm schalteten durchschnittlich 5,62 Millionen Fans des Romcom-Spezialisten ein. Ein Rating von 0,6 Prozent stand bei den Klassisch-Umworbenen zu Buche. Ab 22 Uhr ergatterte «For Life» dann ein 2,92-millionenköpfiges Publikum, was die bis dato zweitgrößte Reichweite der Thriller-Serie ist. Nur die Pilot-Ausgabe holte mehr. Auch in der Zielgruppe stieg der Wert leicht von 0,4 auf 0,5 Prozentpunkte. FOX sendete ab 20 Uhr ebenfalls eine zweistündige Sendung. «Gordon Ramsay’s 24 Hours to Hell and Back» kehrte mit einem Special in Ellicott City, Maryland ins Programm zurück. Die Rettung dreier Gaststätten ließen sich im Schnitt 2,32 Millionen Kulinarik-Fans nicht entgehen. Das Rating betrug den gesamten Abend über 0,6 Prozent.

Bei The CW lief am Dienstag die letzte Folge der sechsten Staffel «The Flash». Die Reihe musste aufgrund der Corona-Pandemie und den daraus eingehenden Dreh-Einschränkungen von 22 auf 19 Episoden gekürzt werden. Das Staffelfinale überzeugte allerdings weniger, 1,10 Millionen Fans des blitzschnellen Superhelden wurden gemessen. Das bedeutet ein Verlust von etwa 120.000 Zuschauern gegenüber der Vorwoche. Das Rating der 18- bis 49-Jährigen belief sich wie üblich auf 0,4 Prozent. Danach ging es weiter mit Comic-Verfilmungen. «Legends of Tomorrow» ergatterte allerdings nur die zweitschwächste Reichweite der aktuellen Staffel, sie lag bei 0,67 Millionen. Das Rating halbierte sich auf 0,2 Prozentpunkte. CBS enthielt sich der Konkurrenz und versendete lediglich alte Folgen der Krimi-Serien «NCIS», «FBI» und «FBI: Most Wanted». Ab 20 Uhr kam das Network mit dem Auge auf 0,5 Prozent in der Zielgruppe, während die beiden «FBI»-Serien jeweils 0,6 Prozent registrierten.

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