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Kino-Kompakt: Ein Reicher will ins All und Dinklage wird Van Helsing

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Außerdem: Zwei Spider-Man-Ableger und eine Umbesetzung bei Tom Cruises nächstem Agenteneinsatz.

«John Carter»-Regisseur Andrew Stanton zurück im Sattel


Am besten dürfte Regisseur Andrew Stanton für seine Animationsfilme «Findet Nemo» und «WALL·E» bekannt sein, darüber hinaus inszenierte er die kommerziell sehr erfolgreiche «Findet Nemo»-Fortsetzung «Findet Dorie». Zwischenzeitlich machte Stanton aber auch einen Ausflug ins Fach des Realfilms: Seine Sci-Fi-Klassikerverfilmung «John Carter» war 2012 ein finanzieller Misserfolg und die Kritiken fielen zunächst durchwachsen aus – auch wenn sich seither mehr und mehr Filmfans und Mitglieder der Fachpresse hinter das Taylor-Kitsch-Vehikel stellen.

Nun sieht es so aus, als würde Stanton seinen zweiten Realfilm hinterher schieben: Wie 'Deadline Hollywood' berichtet, befindet sich der Filmemacher in Verhandlungen, eine Kurzgeschichte aus dem Magazin 'The New Yorker' zu verfilmen. Die von Thomas Pierce geschriebene, «Chairman Spaceman» betitelte Geschichte handelte von einem ruchlosen Geschäftsmann, der im Rahmen einer Publicityaktion sein gesamtes Vermögen aufgibt, um eine Kolonie im Weltall zu gründen. Es wäre Stantons erster Kinofilm, der nicht unter dem Disney-Banner anläuft – er bleibt aber in der Familie: Das Projekt ist bei Disney-Tochter Searchlight Pictures beheimatet. Es ist zudem nicht Stantons erste nicht-animierte Regiearbeit in der Post-«John Carter»-Phase seiner Karriere: Er inszenierte zwei Folgen «Better Call Saul» und je eine Folge von «Legion», «Better Call Saul» und «Tales from the Loop».

Noch einen Pixar-Regisseur zieht es zum Realfilm


Wie schon Andrew Stanton (siehe oben) und Brad Bird («Mission: Impossible – Phantom Protokoll», «A World Beyond») vor ihn, zieht es nun Pixar-Regisseur Josh Cooley in die Welt des Realfilms: Wie 'The Hollywood Reporter' in Erfahrung gebracht hat, wird Josh Cooley, der vergangenes Jahr mit «A Toy Story – Alles hört auf kein Kommando» einen Oscar-prämierten Milliarden-Dollar-Hit abgeliefert hat, als nächstes das Kinderbuch «Malamander» adaptieren.

Cooley wird die Adaption des Thomas-Taylor-Buches über einen Jungen, der eine fantasievolle Reise antritt, um ein Mädchen mit seinen Eltern zu vereinen, nicht nur inszenieren, sondern auch das Drehbuch verantworten. Das Projekt entsteht für Sony Pictures.

Sonys Universum an Spider-Man-Spin-offs spinnt sich zwei neue Projekte zusammen


Die Starttermine für die nächsten Filme aus Sonys mit «Venom» gestartetem Netz aus Kinofilmen, die sich um Figuren aus Marvels Spider-Man-Comics drehen, wurden durch Corona durcheinander gerüttelt: Die Vampirgeschichte «Morbius» wird entgegen ursprünglicher Pläne nun für einen Kinostart im März 2021 anvisiert, Andy Serkis' «Venom: Let There Be Carnage» derweil für Juni 2021. Dennoch denkt man sich bei Sony: Wer rastet, der rostet – und daher werden weitere Einträge in dieses Filmuniversum entwickelt.

So hat das Studio laut 'Variety' Regisseurin SJ Clarkson (inszenierte unter anderem zwei Folgen von «Jessica Jones») angeheuert, um einen Film über eine weibliche Comicfigur zu entwickeln, die aus Spider-Man-Comics bekannt ist. Gerüchteweise soll es sich um einen Film rund um Madame Web handeln, eine Hellseherin mit einer neuromuskulären Erkrankung. Für die Hauptrolle soll sich Sony laut Informationen des Branchenportals bemühen, Charlize Theron, Amy Adams oder eine ähnlich hochkarätige Mimin zu gewinnen.

Darüber hinaus heuerte Sony laut 'Deadline Hollywood' Autor Marc Guggenheim («Arrow», «Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen») an, um ein Drehbuch rund um die Figur Jackpot zu verfassen, eine der obskureren Figuren aus dem großen Marvel-Portfolio. Die 2008 eingeführte Figur Jackpot spielte in den Spider-Man-Comics nur für kurze Zeit eine Rolle. Sie ist in der Marvel-Mythologie eine Frau aus Brooklyn, die während ihrer Schwangerschaft Superkräfte entwickelte.

Umbesetzung bei «Mission: Impossible»


Obwohl die Arbeiten an «Mission: Impossible 7» bereits begonnen haben, aufgrund der Corona-Pandemie pausiert wurden und letztlich wieder erneut in Gang gesetzt wurden, kommt es noch immer zu Verschiebungen beim für 2021 angekündigten Agentenspektakel: Der Film verliert ein ursprünglich mitgeteiltes Cast-Mitglied. Wie 'Deadline Hollywood' berichtet, gibt «Mad Max: Fury Road»-Nebendarsteller Nicholas Hoult aus bislang unbekannten Gründen seinen Part ab. Mutmaßlich sind die zahlreichen Terminverschiebungen im Zuge der Corona-Pandemie Grund dafür, doch ob das zutrifft, werden wir wohl erst zu einem späteren Zeitpunkt erfahren.

Regisseur und Autor Christopher McQuarrie hat allerdings bereits einen Ersatz gefunden: Die Rolle, für die der 30-jährige Hoult vorgesehen war, wird Esai Morales übernehmen. Der 57-Jährige ist unter anderem aus «New York Cops – NYPD Blue», «How to Get Away with Murder», «Ozark» und «Titans» bekannt. «Mission: Impossible 7» wird im Tandem mit «Mission: Impossible 8» produziert. Zum Cast gehören neben den aus früheren Teilen bekannten Tom Cruise, Ving Rhames, Simon Pegg, Rrebecca Ferguson und Vanessa Kirby sowie Henry Czerny auch die «Mission: Impossible»-Neuzugänge Hayley Atwell («Captain America – The First Avenger»), Pom Klementieff («Guardians of the Galaxy Vol. 2») und Shea Whigham («Boardwalk Empire»).

Peter Dinklage und Jason Momoa steigen bei Vampirfilm ein


Zwei «Game of Thrones»-Veteranen unterschreiben wieder beim selben Projekt: Wie 'Deadline Hollywood' vermeldet, werden Jason Momoa («Aquaman») und Peter Dinklage («Avengers | Infinity War») gemeinsam im Vampir-Actionfilm «Good, Bad & Undead» zu sehen sein. Produziert wird der Film von Legendary, die Regie übernimmt Max Barbakow («Palm Springs»).

Dinklage wird Van Helsing spielen, der eine eigenwillige Partnerschaft mit einem Vampir (Momoa) eingeht, dem er versprochen hat, dass er ihn niemals töten wird. Gemeinsam ziehen sie von Ort zu Ort, um das lokale Volk mit inszenierten Vampir-Attacken und -Befreiungen über das Ohr zu hauen.

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